Wandern, Rudern und Radeln: Weserfahrt hat viel Spaß gemacht

Wanderfahrten sind immer ein Highlight in der Rudersaison, so auch die Weserfahrt, zu der jetzt 13 Aktive unseres Vereins unterwegs waren. Von Hann. Münden bis Holzminden wurde die Weser mit zwei Booten befahren.

Auf der Anreise einiger Teilnehmer  war leider die Autobahn wegen eines Unfalls gesperrt, so  dass  sich die Abfahrt bei der Mündener Rudergesellschaft  verzögerte.  Die nachfolgenden Fahrzeuge  wurden von den im Stau festsitzenden Kollegen jedoch rechtzeitig informiert und konnten umgeleitet werden. In der Wartezeit wurden wir von den Gastgebern mit Kaffee versorgt (Vielen Dank dafür!) und hatten auch Gelegenheit für einen Abstecher zum Weserstein – „Wo Werra sich und Fulda küssen …“ – und in die sehenswerte Altstadt.

Die verzögerte Abfahrt hatte jedoch auch den Vorteil, dass der Regen des Vormittags abgezogen war.

Erste Herausforderung war  die Schleuse in Hann. Münden, die den Weg in die Weser freigibt. Für einige Teilnehmer war  es die Schleusenpremiere. Auf der Weser stand den Booten ein heftiger  Wind entgegen, der die Strömung des Flusses weitgehend kompensierte.  Die Fahrt war dadurch sehr anstrengend und die ausgiebige „Mittagspause“ eine sehr willkommene Unterbrechung.  Am Etappenziel in Bad Karlshafen begrüßte uns Musik vom anderen Weserufer – es wurde die Veranstaltung  „Weserbeleuchtung“ – etwa: „Weser in Flammen“ – gefeiert.

Am Sonntag stand zunächst eine kleine Wanderung auf dem Programm, die uns zum Weser-Skywalk führte. Es handelt sich um eine Aussichtsplattform, die in 80 Metern Höhe von einer Felsenklippe frei über den Abgrund ragt. Der Weser-Skywalk bietet eine tolle Aussicht auf das Wesertal zwischen Bad Karlshafen und Beverungen. Die Aussicht reicht sogar bis zur Zugspitze – wenn sie denn gerade auf dem Bahngleis vorbeifährt.

Die Weiterfahrt führte dann durch das Wesertal  bis nach Holzminden, vorbei an Beverungen, Höxter und Kloster Corvey. Dabei fuhren zwei Ruderer auf dem Weserradweg  mit Fahrrädern am Fluß entlang. In den Pausen, in denen an Bootstegen angelegt wurde, tauschten dann die Radfahrer den Sattel gegen den Rollsitz und zwei andere Ruderer fuhren mit dem Rad.

Im Holzminden wurde die Weserfahrt beendet, die Boote wieder verladen und die Heimfahrt angetreten. Viele Ruderkilometer können wieder in das Fahrtenbuch eingetragen werden und die Erlebnisse bleiben sicherlich noch lange in Erinnerung.

 

{gallery}stories/Inhalte/Rudern/2013/WeserWF{/gallery}

 

Print Friendly, PDF & Email