Ruderclub in MecPom: Fisch an Bord und „Bombodrom“

Die Mecklenburger Seen zwischen Mirow, Fürstenberg und Lychen waren das Ziel des viertägigen Ruderausflugs, an dem vierzehn Männer teilgenommen haben. In Anlehnung an die dortige Vergangenheit  wird der Himmelfahrtstag in den neuen Bundesländern gerne als „Herrentag“ bezeichnet. So passte es, dass die Herrenwanderfahrt im Ruderclub genau auf diesen Termin fällt.

Die Nähe der Naturschutzgebiete in der Region um den Müritzsee ermöglichte es, unberührte Natur und viele geschützte Tierarten, wie Störche, Kraniche und Seeadler, zu beobachten. Auch die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, den Wassersport auszuüben, begeisterten die Rudersportler. Aber auch die Probleme der Region blieben den Ruderern nicht verborgen: So konnte eine Demonstration gegen die Einrichtung eines Bombenabwurfplatzes – des sog. Bombodroms – beobachtet werden, an der die Ministerpräsidenten Ringstorff (Mecklenburg-Vorpommern) und Platzeck (Brandenburg) teilnahmen. In der Region wird eine Vielzahl militärischer Tiefflüge befürchtet, die die Anwohner belasten und den Tourismus schädigen.

Als besonderes Erlebnis wird den Rudersportlern in Erinnerung bleiben, dass ein Fisch mit einer Welle an Bord eines Ruderbootes gespült wurde. Selbst die vielen Angler auf dem Sorpesee dürfte Vergleichbares noch nicht erlebt haben. Der ca. 20 cm lange Fisch wurde wieder in das Wasser zurückgesetzt; die genaue Fischart ist leider nicht überliefert.

 

Höhepunkt war die Fahrt auf dem glasklaren Wasser der Seen rund um die Stadt Lychen.

 

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