Am 7.Juli startete Mechthild mit dem Bremer therafit-Team beim Radmarathon in den Dolomiten.
Der Radmarathon 2024 wird auf drei verschiedenen Strecken ausgetragen. Jeder Teilnehmer wählt die gewünschte Strecke selbst. Die Wahl kann auch erst während des Rennens getroffen werden.
Nach einer kurzen Nacht stand ich um 06:15 Uhr in der Startaufstellung meines ersten Radrennens. Zum Glück hatte es kurz vorm Aufstehen aufgehört zu regnen, so war es zumindest von oben trocken.
Die Anspannung war groß, durften doch die Frauen im 2ten von insgesamt 4 Startblöcken starten. Das Wissen darum, das noch 5.000 der insgesamt 8.000 Teilnehmer hinter mir starten machte mich zunehmend nervöser. Der Start war zu meiner Überraschung sehr entspannt, alle Teilnehmer waren sehr rücksichtsvoll und so konnte ich schnell mein eigenes Tempo finden.
Der erste Teil der Strecke besteht aus der Sella Runde mit dem passo campolongo (1875hm), dem passo Pordoi (2239hm), dem passo sella (2244hm) und dem passo gardena (2121hm ).
Ab dem passo pordoi klarte es auf, die Wolken machten dem grandiosen Ausblick auf die Dolomiten Platz. Ab dem Passo Sella gab es auch zunehmen trockene Straßen, was die Abfahrten deutlich entspannter machte.
Nach der Sella-Runde ging es erneut in Richtung passo campolongo und auf die Abfahrt nach Arabba.
Kurz hinter Arabba fing es an zu Regen, hier sollte der Wetterbericht leider recht behalten. Auf dem Flachstück von Arabba Richtung Cernadoi wurde der Regen, wie auch gemeldet stärker. So entschied ich mich spontan für die mittlere Strecke.
Auf dem 11,8km langen Aufstieg zum passo Valparola (2192hm) regnete es ununterbrochen. Während des Aufstieges ahnt ich schon, dass die für mich eigentlich schönste Abfahrt der ganzen Strecke, nicht angenehm werden würden. So kam es dann leider auch.
Ziemlich durchnässt und sehr kalt kam ich glücklich in knapp unter 06:00 Stunden ins Ziel.
Eine super organisierte Veranstaltung, mit grandiosem Blick auf die Berge, wenn es die Wolken zulassen. Ich werde sicherlich hier noch einmal an der Startlinie stehen, um die 138 km in Angriff zu nehmen.