Mit neuen Gesichtern und beständiger DNA will der Club aus dem Sauerland in der VBL auflaufen. Möglich macht es eine neue Kontinuität auf der Bank und ein RCS-typischer Kader: Mit Martin Barthel wird die Interimslösung nach dem Rücktritt von Julian Schallow nun zu einer perfekten Dauerlösung.
„Wir sind froh, dass wir mit Martin einen erfahrenen und versierten Trainer an der Linie haben. Schon die Spiele in der nun endenden Saison haben gezeigt, dass Trainer und Team perfekt matchen“, freute sich Abteilungsleiter Tobias Kleffner über die Zusage des Volleyballurgesteins. Mit an der Seite werden ihn sein Sohn Tom Barthel, Kevin Mattig und Physiotherapeutin Ronja Imkamp unterstützen. „Ich freue mich darauf, aus dem Examen zu kommen und direkt eine Chance zu erhalten, eine Mannschaft in der 2. Bundesliga zu begleiten. Mit meinem Wissen und Können möchte ich die Mädels fordern und fördern“, blickt die neue Physio auf die nächsten Wochen und Monate.
„Eine tolle Mischung und frisches Blut im Staff“, ist auch Teammanager Linus Tepe froh, dass ein Quartett sich um die sportlichen Entwicklungen kümmern wird.
Tepe selbst wird nicht mehr auf der Bank sitzen, wie er es seit Februar tat. Vielmehr widmet er sich „nur“ noch dem Teammanagement. Und auch da gibt es ein neues Gesicht: Tom Zimmer, Student des Sportmanagements, greift bereits seit Mitte März mit ins Rad und wird sich um alles rund um die Mannschaft mit kümmern.
„Es ist cool, dass ich die Chance habe, mein theoretisch erlerntes Wissen direkt in die Praxis umzusetzen und nun auch aktiv die gute Arbeit des RCS mitzugestalten“, strahlt der 21-Jährige, der selbst auch aktiv im Fußball mitmischt. Aber sein Herz schlägt auch blau-weiß; sicher auch, weil seine Schwester selbst beim RCS spielt.
Apropos Team: hier bleibt sich der RCS und seiner DNA treu. Erfahrene Spielerinnen werden von jüngeren Athletinnen unterstützt bzw. andersherum. Eine davon ist Pauline Emig, die in der Saison 24/25 noch in der Verbandsliga anfing mit der Mannschaft Meister wurde, ebenso wie in der U18 auf NRW-Ebene.
„Ich freu mich auf die nächste Saison in der 2. Liga – das bedeutet für mich, den nächsten Schritt zu gehen. Aufgrund meiner Verletzung in der Vorbereitung war der Einstieg in die zurückliegende Saison nicht immer leicht, aber ich habe gelernt, dass nicht alles selbstverständlich ist und man für seine Ziele kämpfen muss und so bin ich – glaube ich – als Spielerin charakterlich gewachsen. Ich will mich weiter pushen, alles rausholen und mit unserem Team macht’s einfach nur Spaß. RCS ist mehr als nur ein Verein – das fühlt sich einfach nach großer Familie an.“
Für Kapitänin Kirsten Prachtel geht es, anders als bei den jüngeren Spielerinnen, nun in die 22. Saison in der 1. Mannschaft des RCS. Und: sie ist noch kein Stück müde. Vielmehr freut sie sich, wieder ein wichtiger Teil der Mannschaft zu sein. „Ich habe richtig Lust auf die meine 22. Saison in der Ersten. Es macht mir einfach total Spaß, viele tolle Spielerinnen in ihrer Entwicklung zu begleiten“, so das RCS-Urgestein.
„Unsere Prämisse war von Anfang an: wir bleiben unserem Motto treu, junge eigene Nachwuchstalente so gut zu machen, dass sie oben ankommen und wir als erste Mannschaft so hoch spielen, wie der Kader es zulässt. Und da sind wir uns einig: das ist die 2. Liga!“ erläutern Tobias Kleffner und Ute Schlecht die RCS-DNA.
Einer, der ganz nah am Verein ist, ist Peter Braukmann von CASO-Design. Der Geschäftsmann ist mit seinem Unternehmen seit vielen Jahren enger Begleiter und Freund des RCS. Für ihn ist das Engagement als Hauptsponsor eine Herzensangelegenheit: „Caso-Design ist besonders stolz, nun schon seit 10 Jahren Hauptsponsor des RC Sorpesee zu sein. Diese Partnerschaft macht Spaß und passt perfekt zu unserer Marke.
Die überzeugende Saison 24/25 ist ein großartiger Erfolg und zeigt, mit wie viel Leidenschaft, Disziplin und Teamgeist beim RCS gearbeitet wird. Diese beeindruckende Leistung aus unserem Sauerland verdient höchsten Respekt, Anerkennung und Unterstützung von den Menschen der Region aber auch von Stadt und Institutionen.
Besser als der RCS Volleyball kann man das Sauerland nicht repräsentieren!
Auf eine starke Saison 25/26 – wir stehen hinter Euch, RCS!“
Auch im weiteren Sponsorenpool wird Kontinuität beim RCS groß geschrieben. So haben beispielsweise ALS, die Volksbank Sauerland eG, die Sparkasse Sundern-Arnsberg sowie Veltins und primosport als Ausrüster positive Signale an den See gesendet für eine weitere gute und vertrauensvolle Partnerschaft.
Nun aber heißt es in den nächsten Wochen für den Zweitligakader Luft holen nach den 24 Spielen. Die neue Saison startet Mitte September, davor wird das Trainerquartett aber sicher für die eine oder andere Schweißperle sorgen…