Am Pfingstsonntag gingen Britta Meister und Sabrina Tigges beim legendären Bonn Triathlon an den Start, der zuletzt 2019 vor Corona stattgefunden hat. Die lange Pause hat der Veranstaltung nicht geschadet, 2 Sportvereine haben sie wieder auferweckt, so konnte der sehr gut organisierte Triathlon reibungslos verlaufen.
Das Besondere an Köln ist sicherlich die 3,8 km lange Schwimmstrecke im Rhein, über eine Brücke gehen die Athleten auf eine Fähre, von der Gruppenweise gestartet wird. Mit der Strömung geht es dann bis zur Kennedybrücke. Kurz vor dem Schwimmstart luckte zwar die Sonne durch, aber der Wind wehte ordentlich über die Pomenade und die Wellen im Rhein machten das Schwimmen nicht einfacher. Britta und Sabrina konnten nach 33 Minuten den Schwimmausstieg am Chinaschiff erreichen. Der Rhein hatte übrigens eine angenehme Temperatur von 19 Grad, da war es draußen mit dem Wind deutlich frischer.
Weiter ging es mit dem Rad zunächst durchs Stadtgebiet ins ländliche Siebengebirge. Eine anspruchsvolle Radstrecke von 62 km mit 840 HM (neue Streckenführung gegenüber 2019). Britta hatte an diesen Tag einen sehr guten Tritt und benötigte nur 2:14:42 h, obwohl der Gegendwind viel Kraft gekostet hat. Sabrina kam nach 2:33:47 h in die Wechselzone.
Zum Schluß mussten noch 3 Laufrunden a`5 km an der Rheinpromenade gelaufen werden, mit und gegen den Wind natürlich. Britta beendete den 15 km Lauf in einer starken Zeit von 1:20:29 h und belegte damit Platz 6 in ihrer AK. Sabrina lief nach 1:23:53 h bei Starkregen und Sturm ins Ziel und erreichte Platz 14 in der AK.
Beide Athletinnen haben den Wellen im Rhein, dem Wind, dem Regen und der zwischendurch aufkommenden Kälte getrotzt und können stolz auf ihre Leistungen sein.