RCS kehrt mit leeren Händen aus Hannover zurück – Chancen erspielt aber nicht genutzt

Mit 3:1 verlor der Aufsteiger vom Sorpesee gegen den Aufsteiger vom Maschsee und konnte dabei nur in einem Satz an die gute Auftaktleistung gegen Bremen anschließen. So bleiben die Punkte in der Niedersächsischen Landeshauptstadt und trotz zahlreicher Unterstützung aus der Heimat konnte sich auf Seiten des Gästeteams niemand beschweren, war die Leistung doch über weite Strecken einfach zu wechselhaft um für Punkte in der Ferne in Frage zu kommen.
Im ersten Satz erwischte das Team vom Sorpesee einen wahrhaft guten Start und setzte das Gastgeberteam direkt unter Druck. Konzentrierte Aufschläge und eine starke Abwehr sorgten für ein kleines Punktepolster beim 9:3, dass man in der Mitte des Satzes jedoch durch einige Abstimmungsprobleme wieder hergeschenkt hatte. Ein weiterer kleiner Zwischenspurt brachte den RCS wieder in Front, bevor aber auch diese Führung wieder hergegeben wurde. Das Spiel wogte hin und her und beim 26:27 entschied letztlich ein Wimpernschlag zugunsten der Gastgeberinnen.
Die Satzführung brachte zusätzliche Sicherheit in das Spiel der Hannoveranerinnen, die im zweiten Satz schnell eine deutliche Führung herausspielten. Beim 18:10 schien die 2:0 Satzführung schon sicher bevor der RCS zur Aufholjagd ansetzte, die er nach dem 16:19 jedoch nicht zu einem guten Ende führen konnte. Einige Chancen ließ man liegen und beim 0:2 Satzrückstand rechnete die ganze Halle wohl mit einem schnellen Ende in dem Duell der Aufsteiger.
Ganz so kampflos wollte sich im Lager der Sauerländerinnen aber niemand geschlagen geben und so krempelte man die Ärmel im dritten Satz gemeinsam hoch. Der Block griff beherzt zu, die Aufschläge fanden besser ihr Ziel und auch die Annahme stabilisierte sich zunehmend. Schnell war eine Führung herausgespielt, die man bis zum Ende des Satzes ausbauen und diesmal auch in Ziel retten konnte. Vielleicht die Chance dem verkorksten Start ins Spiel doch noch ein Happy End zu verpassen.
Mehr als ein kurzes Aufblitzen der Möglichkeiten der Mannschaft vom Sorpesee war es an diesem Tag allerdings nicht und im vierten Satz jagten gute Aktionen wieder haarsträubende Fehler. Hannover zeigte sich kompakt und routiniert, setzte sich in der entscheidenden Phase des Spieles ab und der RCS konnte die Wende diesmal nicht mehr einleiten. Was bleibt sind eine Menge Erfahrungen aus Hannover, ein Dankeschön an alle Mitgereisten und Unterstützer und die Gewissheit besser Volleyball spielen zu können. Vielleicht gelingt dies ja schon wieder im nächsten Spiel.
Für den RCS in Hannover: Anna Baumeister, Lisa Baumeister, Lara Drölle, Nicole Freiburg, Lisa Hennecke, Leonie Hoffmann, Kirsten Platte, Anne Schmitz, Katharina Schulte-Schmale, Lena Vedder, Johanna Voß.

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