Liebe Volleyballfreunde,
ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns. Und Punkte gab es auch wieder für uns!
Gemischte Gefühle am Sorpesee – Einem durchwachsenen 2:3 gegen Aachen folgt der erste Heimdreier der Saison mit 3:0 gegen den VCO Münster
Als der letzte Punkt zum 25:16 und 3:0 am Sonntagabend ins Aus auf Seiten der Sauerländerinnen zischte, fiel der Mannschaft um die stark aufspielende Kapitänin Kirsten Prachtel ein ganzer Sack Steine vom Herzen. Endlich war er geschafft, der erste Heimsieg der Saison und passend ausgelassen feierte das Team vor der erneut gut gefüllten Tribüne im Schulzentrum Sundern. So war es auch am Sonntag ein ordentliches Stück Arbeit, dass vor allem Annahme und Abwehr gegen die großgewachsenen Münsteranerinnen zu verrichten hatte und am Ende auch diese Qualität mit einer guten Aufschlagleistung, die das letztlich souveräne 3:0 sichern half. In Satz 1 tasteten sich beide Teams lange ab, bevor der RCS pünktlich zur zweiten Hälfte des Satzes die fünf Sätze des Vortages aus den Kleidern geschüttelt hatte.
So waren es am Vortag gegen die stark aufspielenden Gäste aus Aachen vor allem die ersten beiden Sätze, denen die motiviert aber glücklos auftretenden RCS Mädels lange nachtrauerten. 20:25 und 17:25 stand das Team mit dem Rücken zur Wand, ein Glück, dass es eine Blaue wand war. Die Fans hatten Bock auf mehr Volleyball und feierten ab Satz 3 einfach jeden Punkt der Gastgeberinnen. Mit 2:16 war der dritte Durchgang ein Lebenszeichen in Blau und auch Satz 4 ging unter dem Jubel der Fans mit 25:21 an den RCS. Alles also wieder auf Null und der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Bis zum 10:14 aus RCS Sicht sah es nicht nach einem Happy End an diesem Abend aus und doch hätte es nach starkem Lauf und 15:14 Führung sogar noch für einen Heimsieg reichen können. Am Ende aber jubelte beim 18:16 Aachen und der RCS musste sich mit einem Punkt als Trostpreis begnügen.
Genau diese entscheidenden Momente machten die Gastgeberinnen aber am Sonntag besser. Bei 24:20 brannte in Satz 1 nichts mehr an und auch körperlich konnte die Mannschaft trotz der Doppelbelastung immer zusetzen. Die Außen um Kirsten Prachtel, Bonnie Bastert und Laura Kemper warfen sich in jeden Ball und wurden in Abwehr und Annahme glänzend unterstützt von Lara Schumann und Victoria Vornweg. Aus dieser soliden Basis konnten Michelle Henkies und Maya Blume ihr Spiel schnell aufziehen und fanden Vanessa Vornweg und Nicole Freiburg aber auch Antonia Brenscheidt immer wieder Abnehmer für ihre Pässe. Kim Spreyer unterstützte in Kurzeinsätzen und wie an Spieltag drei üblich konnten mit Pauline Emig, Sara Zimmer und Lena Barthel sogar drei ganz junge die erste Drittligaluft schnuppern. Alle drei freuten sich über eine immer stabiler werdende RCS Performance, bei der über 25:18 in Satz 2 bis zum 25:16 dann nicht mehr viele Möglichkeiten für die Gäste aus Münster übrig blieben.
„Gemischte Gefühle“ oder „4aus6“ in jedem Fall aber ein Heimauftakt der Bock macht auf mehr und den Startschuss einer langen Saison in Liga Drei markiert.
Für den RCS aktiv: Nora Asolli, Lena Barthel, Bonnie Bastert, Maya Blume, Antonia Brenscheidt, Frieda Bürger, Pauline Emig, Nicole Freiburg, Michelle Henkies, Laura Kemper, Kirsten Prachtel, Lara Schumann, Kim Spreyer, Leonie Steiner, Vanessa Vornweg, Victoria Vornweg, Sara Zimmer, Physio Anne Schmitz, Scout Kevin Mattig, Co-Trainer Martin Barthel und Trainer Julian Schallow
Ein dickes Dankeschön geht an André Geißler für die Bilder
