Von 11 bis 7 – Eine Mittelschicht par excellence für den RC Sorpesee

Mittelschicht par Excellence

Die Fans des RCS müssen sich keine Sorge machen, dass der Club ihres Herzens sich neuerdings um neue Arbeitszeitmodelle für Spielerinnen bemüht. Die Mittelschicht der Nummern 11 bis 7 hat es dennoch voll in sich, treffen wir doch auf drei wohlbekannte Leistungsträgerinnen und eine Newcomerin, von der wir in Zukunft noch einiges hören werden.
Die Nummer 11 trägt wie auch in der vergangenen Saison eine der Publikumslieblinge der Sunderaner Volleyballszene. Mit Leonie Hoffmann wird es auf dem Center Court im Schulzentrum garantiert nicht langweilig und mit ihren spektakulären Abwehr- und Angriffsaktionen wird die blonde Außenangreiferin für weitere denkwürdige Momente sorgen. Beruflich zieht es Leo währenddessen nach Münster wo sie seit September die Ausbildung bei der Polizei in Angriff nimmt. Dort wird sie ganz sicher irgendwann ebenso den Ton angeben müssen wie in ihrem vergangenen Jahr als Bufdi beim RCS und als Führungsspielerin der ersten Mannschaft. Denn ein Blick auf den Pass verrät: Leonie ist Jahrgang 1996 und damit die drittälteste im Team, so schnell kann’s gehen beim RCS…
Mit der Nummer 10 dürfen sich die Volleyballliebhaber der Blauen Wand in der kommenden Spielzeit auf energische Auftritte von Kirsten Platte freuen. Als Spielführerin von ihren Mitspielerinnen als Alleskönnerin bezeichnet wird Kiki in der dritten Liga die eine oder andere knackige Aufgabe für die Gegnerinnen bereithalten. Hierbei hat sie in den vergangenen Jahren als Mitte, Annahme Außen, Libera und auch Diagonalspielerin ihre Frau gestanden. „Zuspiel fehlt mir noch!“ sagt sie mit einem Augenzwinkern. „Könnte sie wohl auch…“ schmunzelt Co-Trainer Linus Tepe, um aber gleich im nächsten Satz einzuschränken: „Unsere Pläne sehen allerdings anders aus!“ – Letztlich egal auf welcher Position: mit Kiki ist zu rechnen und sie geht ganz sicher auch in der kommenden Spielzeit immer einen Schritt voran.
Die Nummer 8 ziert in der Saison 2017/18 die Brust einer Newcomerin in Reihen des RC Sorpesee und aus Sicht der Volleyballkenner ist diese Entwicklung keine Überraschung. Mit Laura Kemper hat eine der Senkrechtstarterinnen der vergangenen Saison ihren Weg in den Kader der ersten Mannschaft gefunden. Ebenfalls Mitglied des starken 1999 Jahrgangs sammelte Pebbles – so ihr Spitzname im Team – in der vergangenen Saison Spielerfahrung in der zweiten Mannschaft und hatte nicht unerheblichen Anteil am Aufstieg in die Verbandsliga. Seit Mai nun haben die Aufgaben für Laura an Intensität noch einmal zugenommen, musste sie sich doch an das Spielniveau und die schweißtreibende Vorbereitung im Kreise des Drittligateams gewöhnen. „Anpassung gelungen!“ meinen die neuen Mannschaftskolleginnen uni sono und freuen sich auf die weiteren Aufgaben gemeinsam mit ihrer neuen Nummer 8 – Laura Kemper.
Dass die Nummer 7 mit all ihrer Historie zu einer der beliebtesten Trikotnummern im Volleyball zählt, zeigt sich auch in dieser Saison des RCS. Kurzerhand sicherte sich Kim Spreyer, eine der Überraschungen der Vorsaison, ihre Lieblingsnummer und läutet damit eine neue Zeitrechnung ein. Denn nicht nur ihre Trikotnummer wird die angehende Studentin des Wirtschaftsingenieurwesens wechseln, auch eine Menge neuer Aufgaben kommen auf die hochveranlagte Angreiferin zu. Bei der Neuverteilung der RCS Angriffslast möchte Kimme nämlich ein gehöriges Wörtchen mitreden und sicher den einen oder anderen Ball mehr vor den Schlagarm bekommen. Dass sie in der Lage ist diese Angriffschancen auch in Punkte umzumünzen, hat bereits die vergangene Spielzeit gezeigt, in der Kim die effizienteste Angreiferin auf Seiten der Damen vom See war. Fortsetzung nicht ausgeschlossen!
Um die mittleren Trikotnummern muss einem also nicht bange sein im Team des RC Sorpesee. Mit einem gehörigen Schuss Spielwitz und Kampfgeist sind sie bereit jeden Gegner zur Weißglut zu treiben und die Tribüne in Sundern ganz nebenbei auch zum Glühen zu bringen.

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