„Immer weiter hoch hinaus!“ – RC Sorpesee meldet sich startklar für Liga 2

Wenn am heutigen Tage, dem 15.05.2020 der Meldeschluss für Anträge zum Spielbetrieb der 2. Bundesliga Nord abläuft, dann schreibt ein junges Volleyballteam aus Langscheid weiter fleißig an der belebten Vereinsgeschichte. Der RC Sorpesee ist mittendrin im erlauchten Kreis der Mannschaften, die sich um die Teilnahme am Spielbetrieb der zweithöchsten deutschen Volleyball Spielklasse der Damen bewerben. Nicht ohne Stolz kann Vereinsvorsitzende Ute Schlecht verkünden: „Der Verein, die Fans, das ganz Umfeld und nicht zuletzt auch unsere Partner hier in der Region stehen voll hinter dem Team und das in so ungewissen Zeiten wie jetzt. Ich freue mich über die breite Unterstützung riesig!“ und Teammanager Linus Tepe, der die Lizensierung von Seiten des RCS maßgeblich vorangetrieben hat stimmt ein: „Alle Seiten haben zum Gelingen beigetragen. Die schnelle Reaktion der Liga auf die schwierige Situation und die unermüdliche Arbeit unseres Marketingpartners Mues und Schrewe waren natürlich Gold wert!“

Wollen bald eine Liga höher jubeln – RCS Team nach einem Sieg in der vergangenen Saison

Waren die sportlichen Voraussetzungen für einen Aufstieg nämlich schon vor einiger Zeit gesichert, so musste man ob der wirtschaftlichen Lage in Corona Zeiten um die finanziellen Voraussetzungen zwischenzeitlich schon bangen. Am Ende aber zeigt auch das Umfeld des ambitionierten Drittliga-Spitzenreiters der abgebrochenen Saison seine Stärke und Stabilität. Ausnahmslos alle Sponsoren der abgelaufenen Saison stärken dem RC Sorpesee weiterhin den Rücken. Hauptsponsor bleibt auch in der kommenden Saison das Neheimer Unternehmen CASO Germany. Geschäftsführer Peter Braukmann freute sich sichtlich auf die weitere Zusammenarbeit und fasste zusammen: „Die Mädels und der ganze Verein haben sich den Aufstieg mit super Leistungen verdient; Klasse, dass wir es dann auch gemeinsam angehen können!“ Neben den übrigen bekannten und etablierten Sponsoren wie dem Physio Zentrum Sundern, der Sparkasse Arnsberg-Sundern, dem Baumarkt Creo, der Spedition ALS, Veltins, Autohaus Hengesbach, ZTR Rossmanek und Vogt Bedachungen ist es dem Verein darüber hinaus gelungen, mit der Volksbank Sauerland, Kaiser&Waltermann sowie Funke Zerspanungstechnik wichtige neue Partner zu gewinnen und für die gemeinsame Sache zu begeistern. „Ein starkes Statement aus der Region für die Region!“ bringt es RCS-Marketing- und Sponsoringpartner Gisbert Scheffer auf den Punkt.

Weiter Hand in Hand unterwegs in Sachen RCS – CASO Germany Geschäftsführer Peter Braukmann und RCS Mittelblockerin Kim Spreyer

In Reihen der Mannschaft verbreitete sich die Nachricht von der Einreichung der Meldeunterlagen naturgemäß wie ein Lauffeuer. „Hammer!“, „Ab geht´s!“, „Endlich!“ und „YES!!!“ nur einige der lautstarken Kommentare aus Reihen der Mädels vom See und das abendliche Online-Meeting wurde für die spontanen Freudentänze kurzerhand gekapert. Zwar sind die schwarzen „Meistershirts“ des Teams von Corona und dem Abbruch der Saison jäh überholt worden, das Motto aber gilt auch in der kommenden Saison und sollte es in Liga Zwei sein umso mehr: „Immer höher, hoch hinaus!“ Eine Einstellung bei der Trainer Julian Schallow dann auch das Funkeln in die Augen bekommt. „Wer aufsteigen darf, der sollte es tun! Neue Herausforderungen geben den Kick den man in der Entwicklung braucht“, spricht der Coach und beugt sich wieder über seine Zettel.

Denn für die Damen vom Sorpesee beginnt ab der kommenden Woche eine ganz besondere Vorbereitung. Für das Team hinter dem Team ist es auch aufgrund der Corona-Einschränkungen eine große Herausforderung die Mädels in Form für die neue Spielzeit zu bringen. Und noch dazu stehen die Zeichen nun ganz klar auf Bundesliga-Volleyball am Sorpesee. „Eine bessere Motivation für die Quälerei in der Vorbereitung gibt´s wohl nicht“, bringt Kapitänin Kirsten Prachtel die Gefühlslage der Volleyballmädels auf den Punkt. Und so werden sie alle einen Tick schneller laufen als normal und wer das Gelände rund um den See kennt, der weiß, dass auch hier gilt: „Immer höher, hoch hinaus!“

Fotos: Ralf Litera

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