Am Samstag endete die Nacht in Almere für die Langdistanzler bereits gegen 4.00 Uhr morgens. Um 6.00 Uhr konnte man nochmal in die Wechselzone um die Verpflegung zu verstauen, das Bike zu checken und sich die Wege einzuprägen. Ab 7.10 Uhr gingen bereits die ersten Profis an den Start, die Agegrouper starteten um 7.50 Uhr. Der Schwimmkurs liess sich für alle Athleten gut schwimmen, alle kamen nach und nach aus dem Wasser und es folgte der Wechsel aufs Bike. Auf der ersten Radrunde war es noch leicht diesig, dass die Sonne noch nicht ihre volle Kaft entwickeln konnte. Besonders schön ließ sich die lange Gerade mit leichten Rückenwind entlang des Markemeers fahren. Zunächst war durch den Nebel kein weiter Blick aufs Meer möglich. Auf dem Rückweg nach Almere gab es leichten Gegenwind und einige Straßenschäden erforderten Aufmerksamkeit. Die 2. Radrunde wurde dann durch die zunehmende Hitze und Windverhältnisse etwas schwieriger.
Mechthild konnte das Schwimmen (3,8 km) nach 1:08:22h beenden und benötigte für die 180 km Radfahren 5:24 h .
Ralf schwamm die 3,8km in sehr guten 58:52 min und auch das Radfahren mit 5:15:35 h verlief sehr gut.
Michael benötigte 1:36:46 h für das Schwimmen und 6:24:44 h für das Radfahren, allerdings verlor Michael nach 5 km auf einem Kopfsteinpflasterstück bereits seine Ernährung, wodurch er keine gute Leistung am Ende abrufen konnte und nach dem Biken direkt beschlossen hat den Wettkampf zu beenden, weil der “Akku” einfach leer war. Sehr schade.
Mit diesen starken Zeiten gingen Mechthild und Ralf auf die Laufstrecke. 4 Runden waren zu bewältigen. Aber es sollte leider kein Tag zum Geschichte schreiben werden. Aufgrund der Hitze mussten beide Athleten am Ende aufgeben. Ralf nach 11km wegen Kreislaufproblemen und Mechthild wegen Unwohlsein und Überhitzung nach 21 km. Gesundheit geht vor und es ist gut, dass sie diesen Weg gewählt haben. Auf ein Neues in 2024/2025… 😉
Besser lief es für die beiden Aquabiker Sabrina und Christophe. Sabrina startete nur 2 Minuten hinter den Langdistanzlern hinterher. Sie hatte auch ein sehr gutes Schwimmen und kam nach 1:27:45 h aus dem Wasser und wechselte aufs Bike. Die 180 km beendete Sabrina nach 6:10:53 h. Durch die Knieverletzung hatte Sabrina auf den Aquathlon umgemeldet, konnte so aber schon mal in die LD hineinschnuppern.
Christophe hatte sich kurz entschlossen für den Mitteldistanz-Aquathlon angemeldet. Er schwam die 1,9 km in guten 38:45 min und beendete die 90 km lange Radrunde nach 2:52 h.
Christophe wurde sogar 6. im Gesamteinlauf.
Beide Aquabiker durften am Ende noch von der Wechselzone ins Ziel einlaufen!
Auch wenn nicht alle Athleten gefinisht haben, so bleibt doch ein schönes Wochende mit lustigen und schönen Momenten in Erinnerung.
Burkhard Mertens startete ebenfalls am 9.09 beim Bodenseemarathon. Ein tolles Rennradevent um den See und einen kleinen Abstecher in die Berge, so kamen auf der 233 km langen Strecke 1.800 HM zusammen.
Michael Laqua sicherte sich den 6. Platz im Gesamteinlauf und 1. in der AK beim Vredener Triathlon. Für die Kurzdistanz (1/36/10) benötigte er 2:17:43 h. Trotz der Hitze lief er die 10 km noch in 43 Minuten.
Mit großer Spannung ging natürlich am heutigen Sonntag der Blick nach Nizza, wo Leo Arnold als Profiathlet bei den Weltmeisterschaften über die Langdistanz an den Start ging. Für das Rennen hatte sich Leo Anfang Juli beim Ironman in Thun qualifiziert. Das war seine erstes Langdistanzrennen. Nach einer kurzen Pause hat er sich in Livigno intensiv auf das heutige Rennen vorbereitet.
Um 6.50 Uhr viel der Startschuß für das Schwimmen, mit einer Schwimmzeit von 49:19 min brachte sich Leo in eine gute Ausgangslage. Das Radfahren verlief zunächst auch sehr gut, bei der langen Bergaufpassage hatte er zwar Probleme mit seiner Schaltung, er konnte die anspruchsvolle Radstrecke aber nach 4:54:19 h beenden. Bei seiner Paradedisziplin konnte Leo noch etwas den Rückstand verkürzen und lief den Marathon bei großer Hitze in 2:55:09 h. Mit 8:44:44 h sicherte sich Leo bei seiner ersten Weltmeisterschaft und 2. Langdistanz überhaupt den 19. Platz.
Wir gratulieren und sind sehr stolz auf dich! Nächstes Jahr rockst du dann Hawaii!!! 😉
