Teil 3 der Team-Vorstellung: Grün und sonst nichts – Freie Fahrt für Hoffnungsträger des RCS

Da mussten sich Leonie Baumeister, Marie Grützbach, Kim Spreyer und Dr. Linus Tepe nur tief in

Kompakte Einheit mit dem Fokus auf den Saisonauftakt (Kim Spreyer, Marie Grützbach, Leonie Baumeister und Linus Tepe, von links nach rechts)

die Augen schauen und schon wussten sie, was sie in ein Team verschlagen hatte: ihre Augenfarbe. Alle vier haben strahlend grüne Augen und wie es sich gehört hat das Team Green auch alle Zeichen für die kommende Saison auf grün gestellt. Aber der Reihe nach:

Als eine der jüngeren im Team hat Leonie Baumeister eine ereignisreiche Vorbereitung hinter sich gebracht. Umfangreiches Lauf- und Koordinationsprogramm, intensives Krafttraining, individuelle Technikentwicklung und das ganz normale Wahnsinnsprogramm im Balltraining liegen hinter Le Bob wie sie in der ersten Trainingsgruppe mittlerweile genannt wird. Für den Start in die neue Spielzeit verschlägt es das Talent mit der Nummer 13 aus Hövel trotz der zahlreichen Verbesserungen aber zunächst in die zweite Mannschaft: Verantwortung übernehmen und

Spielpraxis sammeln sind die beiden Hauptziel der blitzschnellen und –gescheiten Mittelblockerin und was danach passiert wird dann die Entwicklung zeigen!

Auch in der Vorbereitung lassen sie schon mal die Muskeln spielen (Kim Spreyer und Linus Tepe, stehend von links nach rechts und Marie Grützbach und Leonie Baumeister, sitzend von links nach rechts)

Dachte Leonie Baumeister mit Jahrgang 2001 ein Küken zu sein, so belehrt die nächste im Quartett der grünen Augen uns eines

Besseren. Jahrgang 2002 und damit noch ein sattes Jahr jünger ist eine weitere Mittelblockerin aus der Reihe der jungen Wilden. Mit der Trikotnummer 17 startet Marie Grützbach aus Herdringen in den Kreisen der ersten Trainingsgruppe durch. Besonders bemerkenswert ist dies,  da Mary G – so ihr Spitzname – erst seit drei Spielzeiten überhaupt den Volleyball in den Händen hält. Koordinativ und konditionell ist die langjährige Tennisspielerin allerdings fit wie ein Hallenturnschuh und legt die anfängliche Scheu in der Trainingsgruppe nach und nach ab. „Das bisschen Technik holen wir doch wohl auf!“ ist ihre selbstbewusste Einschätzung und mit dem Start im Verbandsligateam soll sie hierzu alle Chancen erhalten!

Gerade nicht mehr Teenager und schon im Ältestenrat des RCS: Wer denkst diese Geschichte sei frei erfunden kennt die dritte im Bunde der Spielerinnen des Team Green noch nicht. Ebenfalls aus Hövel aber mit 20 Jahren bereits ein alter Hase im RCS Dress startet Kim Spreyer in die neue Spielzeit als Führungsspielerin. Die Modellathletin setzt auf der Diagonalposition auf ihre bestechende Physis und eine Beobachtungsgabe, für die sie die meisten Volleyballerinnen

Haben es in geheimer Mission auf die gegnerischen Teams in Liga Drei abgesehen (Linus Tepe, Kim Spreyer, Leonie Baumeister und Marie Grützbach, von links nach rechts)

beneiden. Koordinativ hat Kim zwar noch Reserven aber „irgendwas ist ja immer!“ bringt unsere Nummer 7 ihre Meinung zum ewigen Gequengel des Trainerteams auf den Punkt. Auf´s Feld und Punkten, so oft und so viel wie es irgendwie geht ist das Ziel und so ziert ihr Gesicht auch das neue Cover des RCS-Saisonmagazins!

Dass grüne Augen exzellent für einen taktischen Durchblick taugen, beweist der langjährige Co-Trainer des RC Sorpesee Dr. Linus Tepe. Der promovierte Jurist nimmt seit Jahren den weiten Weg aus dem Münsterland auf sich und drückt dem RCS Spiel seinen Stempel auf. Ob in Sachen Aufschlagtaktik, Regelwerk oder Streitschlichtung El Tepinhio – so wird der gebürtige Hiltruper im Team gerufen – weiß zumeist Rat. Und kennt er die Antwort einmal nicht, dann kennt er jemanden und fragt. Generationen von Spielerinnen haben bereits von seinem Wissen und seinen Kontakten profitiert. Viel zu selten wird das gewürdigt also ist es Zeit sich tief zu verbeugen: Auf ein Neues in der Saison 2018/19 am Sorpesee!

Bilder: Ralf Litera