SV Bad Laer beendet Heimserie des RC Sorpesee

RC Sorpesee – SV Bad Laer 1:3 (25:14, 22:25, 14:25, 19:25)
Hitzige Diskussionen um den Punkt zum 25:18 und ungläubige Aufregung auf Seiten des RC Sorpesee über eine verdiente 1:3 Heimniederlage gegen den SV Bad Laer. Was aber auch eine enge Entscheidung zum finalen Punkt nicht vertuschen konnte, war die aus Sicht der Sauerländer Tabellenführerinnen deutliche und verdiente 1:3 Heimpleite vor wieder einmal fantastischer Kulisse in Sundern. So sendete Trainer Julian Schallow ob der Überlegenheit der Gästemannschaft Glückwünsche an sein erfolgreiches Pendant auf der anderen Seite Knut Powilleit, um sogleich in die Analyse der Niederlage überzugehen. So hatte das Spiel noch im ersten Satz eine starke Vorstellung des Meisterteams des RCS gesehen, eine Leistung, mit der aber nach einem Satz an diesem Abend der Zenit erreicht sein sollte. Am Ende stand die erste Heimniederlage des RCS, wunde Handflächen und heisere Stimmen bei den RCS Fans und die Gewissheit, in der Mannschaft aus Bad Laer für diesen Abend den Meister gefunden zu haben.
Ab Satz 2 spielte in Summe im Schulzentrum Sundern nur noch ein Team und dies kam aus Bad Laer. Der SV Bad Laer egalisierte den 25:14 Satzerfolg des RCS im Auftaktsatz mühelos mit einem ebenso deutlichen 25:14 in Satz 2. Umsichtig geführt von Trainer Knut Powilleit ließ der SV in den folgenden Sätzen dem Spitzenreiter keine Chance. Ohne die beruflich verhinderte Katharina Schulte-Schmale und unter dem Einfluss der grippebedingten Ausfälle der Vorwochen fehlten dem RCS schlicht die Mittel einem famos aufspielenden Gast Paroli zu bieten. An den mit 22:25 und 25:18 deutlichen Satzausgängen konnten in der Folge auch die zahlreichen und lautstarken Fans des RC Sorpesee nicht ändern. Zu überlegen agierte das Gäasteteam um die MVP-Spielerin des Abends Daniela Richter und zu wenige Impulse gingen vom jungen RCS Team an diesem Abend aus. Am Ende des Abends blieben demnach nur noch die Gratulation an die Gäste und der Dank an die Heimfans. Und zwei weiter Dankeschöns dürfen nicht fehlen, der Dank an das souveräne und starke Schiedsgericht und der Dank an den spontan eingesprungenen Hallensprecher Oliver Heymer, der gemeinsam mit den Fans alles versuchte, dem Spiel eine positive Wendung zu geben. So bleibt für das Team vom Sorpesee nunmehr nur noch eine Heimspielchance in der Dritten Liga.

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