RC Sorpesee III – TV Schmallenberg 3:2 (22:25; 27:25; 23:25; 25:15; 16:14)
Die junge dritte Mannschaft des RC Sorpesee hat sich im vorletzten Punktspiel gegen den TV Schmallenberg durchsetzen können und verzeichnet damit den 11. Sieg im 11.Spiel der Saison.
Nach einer vergleichsweise langen Anreise und Ankunft in einer kalten Schmallenberger Heimhalle kam die Mannschaft im ersten Satz zunächst nur sehr schwer ins Spiel. Ein gut aufgelegter Gegner verschenkte nur wenig Punkte und die Eigenfehlerquote war ungewöhnlich hoch. Die Harmonie fehlte und es herrschte ein eher unsicheres Spiel auf RCS-Seiten vor, sodass der erste Satz an den Gastgeber fiel. In Satz 2 hielt sich zunächst die Unsicherheit. Auch wenn die Langscheiderinnen mehr Wille und Mut im Angriff aufbrachten und gute Spielzüge ausgespielt wurden, erzeugte ein starkes Schmallenberger Aufschlagspiel immer wieder Schwächephasen im eigenen Spielaufbau. So konnten die Mädchen vom See dennoch knapp in der Endphase zum 1:1 ausgleichen. In Satz Nummer 3 brachte Youngster Amelie Schäfer im Zuspiel Entlastung und Marie Metger verstärkte das Team über die Außenposition. Das eigene Spiel wurde zwar zunehmend sicherer und souveräner, eine hektische finale Phase kostete allerdings dann knapp den Satzgewinn. Nach dem Seitenwechsel gab es dann klare Ansagen. „Dann spielen wir eben 5 Sätze, aber jetzt wird es Zeit zusammen die Rakete zu starten!“, so die klare Ansage vom Coach zum Satzbeginn im vierten Durchgang. Gesagt, getan. Mit einer besseren Durchsetzungskraft im Angriff durch konsequente, gute Lösungen am Netz und einer bissigen und bemühten Abwehrarbeit belohnte sich das Team Punkt um Punkt und das eigene verstärkte Aufschlagspiel hatte eine deutliche Unsicherheit in den Gesichtern auf der Schmallenberger Feldseite zur Konsequenz. Somit folgte nach dem verdienten 25:15 der Ausgleich zum Tiebreak.
Die Rakete war gestartet, jetzt musste das Feuerwerk gezündet werden!
Bis nach dem Seitenwechsel beim 7:8 war es ein enges Spiel im 5. Satz. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, der erste Matchball beim 14:13 konnte von Schmallenberg abgewehrt werden, aber mit viel Vertrauen ins Team und zwei mutigen Angriffen später sicherten sich die Mädchen im hauchzarten Wimpernschlagfinale die 2 Punkte gegen den Gastgeber.
Es waren für den RCS aktiv: Amelie Schäfer, Anna Biggeleben, Antonia Brenscheidt, Emira Asolli, Hanna Schreiber, Lea Fischer, Marie Grützbach, Marie Metger, Milena Wünnenberg sowie treue Eltern und Fans
Foto: RCS