RC Sorpesee III – SSV Meschede III 3:1 (15:25;25:19;25:13;25:20)
Was am Anfang schnell nach einem völligen Fehlstart aussah, nahm am vergangenen Wochenende doch ein mehr als gutes Ende für den RCS-Nachwuchs unter Trainerteam Fleischer/Schumann. Das Team startete im Spiel gegen den SSV Meschede III zunächst mit einem 2:7-Rückstand, bedingt durch das gute Aufschlagspiel des Gegners, aber vor allem auch durch eigene Unsicherheiten. Man kam nur sehr mühselig voran, der Satz zog sich wie Kaugummi dahin und auch die zweite Auszeit beim bitteren Stand von 10:17 vermochte nicht mehr die erhoffte Wende zu bringen und der erste Durchgang verfiel klar an das Mescheder Team.
Da war es nach dem Seitenwechsel dann höchste Eisenbahn, dass Klartext geredet wurde. „ Die nächsten drei Sätze jetzt für uns! Los!“ , so die Ansage im Team. Gesagt, getan. Der RCS ließ sich nun von Satzbeginn an nicht mehr so leicht abschütteln. Im Gegenteil: ein verstärktes Aufschlagspiel auf eigenen Seiten mit Lara Schumann und Pia Hartnig im Service sorgte für den erforderlichen Druck auf die gegnerische Annahme und so langsam kam auch der eigene Angriff in die Gänge. Folglich startete man beim 9:7 unter voller Unterstützung der blauen Wand den Turbo und baute schnell auf 20:14 aus. Marisa Knapstein verschaffte Julia Wappelhorst auf der Mittelposition eine Verschnaufspause und verstärkte in Abwehr und Annahme. Somit stand endlich das 25:19 für den RC Sorpesee.
„1:1 – alles auf Null und jetzt Vollgas in den nächsten zwei Sätzen!“ , lautete die Devise. So ging es munter weiter in den dritten Satz. Eine glänzend aufgelegte Kapitänin in Person von Maya Blume setzte von Anfang an ein deutliches Zeichen mit einer 11er-Aufschlagserie und brachte den Gegner zusammen mit Linda Jürgens mit krachenden Angriffen schier zur Verzweiflung. Damit hieß es 25:13 und man war nur noch einen Satz vom Sieg entfernt. Die Mannschaft knüpfte an die Leistung im vorigen Satz an – ja, legte noch eine Schüppe drauf. Ein variables Spiel mit überlegten Bällen stellten dem Gegner immer wieder neue Probleme und eine taktisch clever agierende Zuspielerin Amelie Schäfer, wusste die individuellen Stärken ihrer Angreiferinnen in Szene zu setzen.
Lara Schumann zauberte das ein oder andere Punkteass über die Mitte und Julia Wappelhorst griff mehr und mehr beherzt im Block zu. Ab dem 17:15 fackelte das Team nicht mehr lange und beim abschließenden 25:20 wurden verdiente 3 Punkte vor heimischer Kulisse gefeiert. Darauf gilt es nun aufzubauen, um in der Rückrunde noch ordentlich nachzulegen!
Es waren für den RCS aktiv: Pia Hartnig, Linda Jürgens, Marisa Knapstein, Lara Schumann, Julia Wappelhorst, Amelie Schäfer, Kapitänin Maya Blume, die #blaueWand und treue Eltern
