RCS 0:2 VoR Paderborn (19:25;17:25)
RCS 2:0 Werdener TB (25:18;25:10)
Am Sonntag war die wu18 in der NRW-Liga zum zweiten Spieltag in Paderborn unterwegs. Die Vorgabe vorab war glasklar: an Spieltag 1 anknüpfen, die gute Form bestätigen – und im besten Fall ohne Niederlage bleiben. Die Stimmung im Team war entsprechend positiv, die Vorbereitung unter der Woche fokussiert, und die Mädels gingen mit einer gesunden Mischung aus Respekt und Selbstbewusstsein in die Halle.
Im ersten Spiel wartete dann allerdings direkt der erwartet starke Brocken: die Gastgeberinnen vom VoR Paderborn. Und die legten los wie die Feuerwehr. Paderborn setzte früh klare Akzente, nutzte jede kleine Unsicherheit und erspielte sich im ersten Satz einen deutlichen Vorsprung. Sorpesee kämpfte sich zum Satzende zwar nochmal spürbar heran, aber es reichte nicht mehr, um das Momentum komplett zu kippen. Im zweiten Satz dann zunächst ein Spiel auf Augenhöhe – doch in der Mitte zog Paderborn erneut weg und holte sich damit verdient den Sieg.
Aus Sorpesee-Sicht: ein Lehrspiel. Gegen einen starken, aber definitiv nicht unbezwingbaren Gegner fand die Mannschaft nicht richtig in ihr eigenes Spiel. Solche Matches tun weh – aber genau von denen kann man am meisten lernen. Und genau diesen Lernmoment zeigte Sorpesee direkt im zweiten Match des Tages.
Nach dem VoR-Dämpfer ging es gegen den Werdener TB – und diesmal war sofort sichtbar: das Team hat den Schalter umgelegt. Mehr Stabilität auf Annahme & Block, mehr Mut in der Offensive, bessere Kommunikation. Das Ergebnis: zwei sehr konzentrierte Sätze, wenig Schwankungen, souveräne Punkte-Ausbeute.
Am Ende stand ein deutliches 2:0 – und vor allem ein wichtiges „Wir sind wieder da“–Statement der Mannschaft.

Unter dem Strich also: ein Spieltag mit zwei Gesichtern. Aber auch einer, der zeigt, dass die wu18 auf dem richtigen Weg ist. Es ist noch Luft nach oben – klar. Doch der Grundspeed passt, die Bereitschaft zur Reaktion ist da, und das Ziel bleibt unverändert:
direkte Qualifikation zur WDM. Dafür heißt es an den kommenden Spieltagen: Vollgas, Fokus, und jede Chance auf Punkte nutzen.
Für den RCS: Merle Bolte, Sara Zimmer (C/MVP), Emma Basch, Hannah Trautmann (MVP), Mira Naber, Insa Coerschulte, Frieda Bürger, Nora Asolli, Alea Gashi, Laura Siemens, Mia Specht, Jule Bolte, Janne Naber
Trainer: Felix Kleffner, Dominik Horst
