Zurück auf die Siegerstraße – RCS in Sundern gegen SCU Emlichheim II

Volle Kraft voraus gegen Emlichheim – so wie Kapitäning Kirsten Platte

Das waren keine leichten Wochen zu Beginn des neuen Jahres für die Erstvertretung des RC Sorpesee. Personell duch einige Ausfälle geschwächt, konnte das Team noch keinen Punkt im Jahr 2018 einfahren. Doch das soll sich am kommenden Samstag ändern. Dann nämlich spielen die RCS-Girls vor heimischem Publikum gegen den SC Union Emlichheim II.

Das gegnerische Team um Trainerin Claudia Volkers, das derzeit einen Platz im Mittelfeld belegt, kann zahlreiche Talente in seinen Reihen verzeichnen. Ganz typisch für den Verein aus Niedersachsen, dessen Erstvertretung in den letzten Jahren in der 2. Bundesliga noch Gegner des RCS war. Denn auch der SCU ist ein Verein, der häufig auf Eigengewächse aus der Region setzt. Dass diese dann nicht selten auch den Bundesadler auf der Brust tragen, wie derzeit auch Pia Timmer, ist also kein Wunder, sondern ein Stück harte Arbeit. Wie auch die 2. Mannschaft des RCS (derzeit 3. Platz in der Verbandsliga), stellt der Gegner des RCS die Kaderschmiede für die Erstvertretung dar. Ein spannendes Spiel ist garantiert.

Hoch hinaus: Der Block muss stehen, wie hier bei Katharina Schallow und Franziska Finke

Trotz des Tabellenunterschieds dürfte der Sieg gegen den SSF Fortuna Bonn in der letzten Woche die Bentheimerinnen nachdrücklich beflügeln. Mit dem 3:1-Erfolg konnte nicht nur der Tabellenplatz verbessert werden, sondern auch Selbstvertrauen getankt werden für das Match im Sauerland.

Anders sieht es auf Seiten des Gastgebers aus. Nach drei Niederlagen in Folge gegen die Top-Teams der Liga muss es heute Ziel sein, die Auffahrt auf die Siegerstraße zu nehmen. In welcher Konstellation dann der RCS antritt, bleibt bis zum Ende noch ein kleines Geheimnis. „Nach den Ausfällen der letzten Zeit hoffen wir, dass sich das Lazarett lichtet und der Kader wieder füllt”, hält sich Co-Trainer Linus Tepe bedeckt.

Trotz der Ergebnisse der letzten Wochen malt Trainer Julian Schallow nicht schwarz: „Wir werden hier am See nicht verrückt. Wir arbeiten mit jungen Talenten. Da sind Schwankungen ganz normal”, beruhigt er. „Es gibt keinen Grund, unser Grundanliegen, junge Menschen aus der Region immer besser zu machen und mit ihnen möglichst weit oben zu spielen, zu verlassen”, so der Coach.

Anpfiff ist um 19.00 Uhr im Schulzentrum Sundern.

Print Friendly, PDF & Email