wU18 – Quali B – Nach verhaltenem Beginn zeigen Kampfkraft und Siegeswille ihre Wirkung

RCS – USC Münster 0:2 (16:25;22:25)

RCS – TV Gladbeck 2:0 (25:23;25:19)

RCS – VfL Bad Berleburg 2:0 (25:21;25:12)

Die wU18 des RCS sichert sich willensstark die Teilnahme an den Westdeutschen Meisterschaften

Nachdem die zweite und entscheidende Qualifikationsrunde für die Westdeutschen Meisterschaften dem RCS nachträglich zugesprochen wurde, organisierten Co-Trainerin Susen Schumann und viele engagierte Eltern dieses Event beim Kooperationspartner in Soest.

Leider kamen die Sauerländerinnen gegen den USC Münster in Durchgang 1 nicht richtig in Fahrt. Das aggressivere Spiel der Mädchen vom Bundesleistungsstützpunkt konnte nur bis Mitte des Satzes egalisiert werden. Der Endspurt ging klar auf die Seite des USC. Andere Vorzeichen im nächsten Durchgang: Die Mädchen von der Sorpe sammelten ihre Kräfte und konnten bis zum 22:20 sogar in Führung gehen. Leider fehlte die Ruhe und Gelassenheit bei den letzten Bällen des finalen Satzes. Hinzu kam auch noch ein schwerwiegender Fehler des Trainers, der letztendlich die Niederlage besiegelte.

Der nominell schwerste Gegner wartete in der nächste Runde.

Die Qualifikation war gefährdet und nach einer 8:0 Eröffnung des 5. der NRW-Liga aus Gladbeck schien eigentlich schon alles verloren. Aber es wären nicht die Mädchen vom Sorpesee, wenn sie sich aufgegeben hätten.

Ein kleines kämpferisches Bergdorf aus dem Sauerland arbeitete sich unter der Unterstützung einer Fangemeinde aus Soest und euphorischen Eltern wieder zurück. In der Endphase des ersten Durchgangs konnte so mit überzeugenden Aktionen der Rückstand egalisiert und am Ende in einen Satzgewinn umgewandelt werden. Der 2. Satz wurde von den Mädchen vom See äußerst euphorisch gestaltet. Aggressive Angaben, spektakuläre Feldabwehraktionen und Angriffe führten schnell zu einem klaren Vorsprung. Gladbeck resignierte mit zunehmender Dauer und so war der 1. Sieg an diesem Tag unter Dach und Fach.

Letztes Spiel gegen den VfL Bad Berleburg, gegen den der RCS in der Oberligavorrunde eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Die jungen Damen waren gewarnt. Zusätzlich mussten die Langscheiderinnen auch noch positionell umstellen. Unsicherheit machte sich breit. Bad Berleburg konnte dies bis in die Endphase des 1. Satzes ausnutzen und setzte die Sauerländerinnen mächtig unter Druck. Ein fulminantes Finale sicherte den Damen vom RCS aber den Satz. Der Wille der Bad Berleburgerinnen war im letzten Durchgang des Tages gebrochen und der 2. Sieg für die Sorpemädels eingefahren.

Jetzt war Abwarten angesagt. Entscheidend für die Platzierung war der Ausgang des parallel durchgeführten Spieles zwischen dem USC und des TV Gladbeck. Durch die 2:1 Niederlage des USC waren 3 Mannschaften punktgleich. Das bessere Satzverhältnis brachte Münster Platz 1 in der Qualifikation und die Langscheiderinnen konnten sich über Platz 2 freuen.

Auf der Rückfahrt erfuhren die Mädchen vom Sorpesee, dass sie als Zweitplatzierte zur Westdeutschen Meisterschaft fahren dürfen. Dementsprechend euphorisch war die Stimmung am frühen Abend.

Ein Dank an alle Aktiven: den Eltern für den Ansporn und die organisatorische Unterstützung, den enthusiastischen Fans, der Schiedsrichterin Hanna und den fleißigen Schreibern. Danke Susen.

Fazit: Nie aufgeben und immer wieder kämpfen, dann ist Vieles möglich.

Es waren für den RCS aktiv: Marie Metger (K ),Maya Blume, Amelie Schäfer, Lara Schulte, Lara Schumann, Linda Jürgens, Hanna Vierhaus, Julia Wappelhorst, Alicia Krzeminski, Falk Metzler (T), Susen Schumann (T) treue Eltern und Fans

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