wU14 – Quali A – Volleyschäfchen überzeugen durch Kampfgeist und Cleverness und dürfen so den Einzug zur Quali B feiern

RC Sorpesee – TG RE Schwelm 2:0 (25:18,29:27)
RC Sorpesee – TSC Münster-Gievenbeck 2:0 (25:8,26:24)
RC Sorpesee – VoR Paderborn 0:2 (9:25,20:25)

Nachdem bereits drei Spielerinnen schon die u12 Quali gespielt haben sind alle zusammen nach Paderborn gereist, um sich den Weg zur Westdeutschen der u14 weiter zu erarbeiten. Die Ausgangssituation war durchwachsen. Paderborn hatte in diesem Jahr einen besonders starken Jahrgang. Schwelm und Gievenbeck waren schlagbar.

Das erste Spiel bestritten die Mädels vom See gegen Schwelm, wo es ihnen nach einem langen Kopf-an-Kopf-Rennen gelang sich am Ende vom Gegner abzusetzen. Hier waren besonders die präzisen Angriffe in die kurzen Ecken entscheidend und verhinderten so einen ruhigen Spielaufbau der körperlich überlegenen Schwelmerinnen. Im zweiten Satz geriet das Spiel ein bisschen ins Wackeln, denn Schwelm erhöhte den Angriffsdruck und brachte die eigene Abwehr immer wieder in Verlegenheit. Dennoch konnten die Youngsters in der Crunchtime überzeugen und behielten den längeren Atem.


Dann ging es an das zweite Spiel gegen den TSC Münster-Gievenbeck, die den RCS zunächst aufgrund des Alters und der Größe unterschätzten und so schwierig ins Spiel fanden. Durch präzise und auch mutige Angriffe konnten alle Spielerinnen überzeugen und ließen dem Gegner keine Möglichkeit des Überlebens. Denn das Motto war klar: Siegen oder Fliegen! Im 2. Satz stärkte man den Gegner durch unaufmerksames und reaktionsträges Spielen. Am Ende siegte doch auch hier das Team vom See durch einen besonders hohen Kampfgeist und druckvolle Angriffe, sodass der 21:23-Rückstand durch einen mutigen (und auch glücklichen) Ball von Nora Asolli ausgeglichen wurde und der Satzball seitens Gievenbeck erfolgreich abgewehrt wurde.


Im letzten Spiel wartete dann das Finale der Quali. Sowohl Paderborn als auch der RCS hatten beide Spiele 2:0 gewonnen und so waren beide Teams bereits für die 2. Runde qualifiziert. Daher lastete bei keinem der Mädels großer Druck und alle konnten frei aufspielen. Dennoch war Paderborn im Angriff besonders stark und auch das Längenwachstum wurde scheinbar maßlos gefördert. Somit hat auch viel Kampfgeist nicht geholfen, die harten Angriffe der Paderbornerinnen abzuwehren. Doch im 2. Satz wurden die quirligen Schäfchen immer aktiver auf dem Feld. Sie hatten keine Angst vor den Angriffen, die immer weniger übers Netz flogen und trauten sich selbst übers Netz zu schlagen. Bis zum 16:16 war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, was ein wenig Unmut beim gegnerischen Trainer erzeugte. Dieser wurde von der lautstarken und vor allem zahlreich mitgereisten blauen Wand kommentiert und baute die Mädchen auf – schon blöd, wenn man als Gastmannschaft mehr Zuschauer mitbringt als das Heimteam. Am Ende musste man sich nach einem tollen Satz 20:25 geschlagen geben und konnte aber mit gutem Gewissen den Platz verlassen. Besonders Leonie Steiner überzeugte in diesem Spiel durch präzise Angriffe.

„Wir konnten unerwartet in allen Spielen überzeugen. In den ersten beiden Spielen jedoch fehlte es an Konzentration, was keine Spitzenleistung hervorrief. Das Spiel gegen Paderborn zeigte, was möglich ist, auch mit 2009ern zu spielen, wenn der Fokus voll auf dem Spiel liegt. Wir sind super stolz auf das Team und freuen uns auf eine Quali B!“, so Trainerin Antonia Brenscheidt.

Gespielt haben: Nora Asolli, Frieda Bürger, Lena Barthel, Leonie Steiner, Sara Zimmer, Lucie Krengel, Nele Hartnig, Josi Schluh

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