U 20 zeigt Zähne – RC Sorpesee deutet das Potential gegen die Topteams der Liga an

Ausgeglichene Bilanz für die U20 NRW-Liga Mannschaft der RC Sorpesee um Spielführerin Lisa Hennecke. Einer packenden Partie gegen den USC Münster, die mit 1:2 verloren ging, folgte ein ebenfalls umkämpftes 2:0 gegen den TSV Bayer Leverkusen und somit die Punkte 3 und 4 in der NRW-Liga Saison. Konstant war die Leistung des Teams zwar bei Weitem noch nicht, doch gab sie Anlass zur Hoffnung und Vorfreude auf den Rest der Saison.

Im ersten Spiel des Tages lieferten sich die Gastgeberinnen von der Sorpe mit dem USC Münster ein packendes Duell. Sorpesee startete stark, setzte mit Leonie Hoffmann und Lisa Hennecke immer wieder Akzente über die Außenpositionen und erspielte sich einen kleinen Vorsprung. Lara Drölle verteilte die Bälle clever und gegen Mitte des Satzes hatte auch Kimberly Drewniok auf der Diagonalen ins Spiel gefunden. Über die Mitte startete der RC Sorpesee mit Johanna Voß und Tabea Thielmann, die gegen den Münsteraner Mittelblock jedoch nicht wie erhofft zum Zuge kamen. So blieb das Spiel ausgeglichen, bis gegen Satzende der USC über die bundesligaerfahrenen Irina Kemmsies, Alisha Ossowski und Luisa Janning einen kleinen Vorsprung herausarbeitete. Der RC Sorpesee aber steckte nicht auf, kämpfte sich zurück ins Match und sicherte sich unter dem Applaus der Fans Satz 1 mit 25:22. Satz 2 sah eine verbesserte Leistung des USC Münster, der beim 17:10 früh alle Trümpfe in der Hand zu halten schien. Jetzt aber war der RCS auf den Plan gerufen, kämpfte famos und kam mit Impulsen von der Bank durch Wiebke Stockmann, Franziska Laqua und die glänzend aufgelegte Maleen Habbel zurück. So musste am Ende ein Punkt über den Satzausgang entscheiden, den sich der USC zum 25:23 Ausgleich sicherte. Wer jetzt schon meinte es sei spannend genug, musste in Satz 3 den Atem anhalten. Das Spiel ging hin und her und beim 14:10 hatte der USC Münster 4 Matchbälle. Das Heimteam um eine nervenstarke Kimberly Drewniok machte jedoch einen nach dem anderen zunichte und kam zurück. Beim 16:15 für den RCS dann Matchball für das Heimteam und Angriffsfehler des RCS, bevor ein absolut unnötiger leichter Fehler die Gäste um Coach Axel Büring doch noch jubeln ließ.

Schwer da Moral zu zeigen und nach den Strapazen des Wochenendes die Energie zu finden, im zweiten Spiel gegen den TSV Bayer Leverkusen wieder voranzugehen. So war dem Team und speziell dem Annahmeriegel um die stark verbesserte Lisa Achtzehn anzumerken, dass es gegen kampfstarke Leverkusenerinnen zwar von Beginn an wollte, aber nicht ins Laufen kam. Gegen Mitte des Satzes kamen Johanna Voß und Franziska Richter über die Mitte besser ins Spiel, sicherten wichtige Punkte. Maleen Habbel wandelte einen Rückstand in eine kleine Führung um und der RCS behauptete diese bis zum Satzende beim 25:21. Der Satzrückstand jedoch stachelte das Gästeteam um Coach Franklyn Herrera eher an, als es zu entmutigen. So sah sich der RCS schon früh im zweiten Satz einem Rückstand gegenüber, dem man bis zum letzten Drittel des Satzes hinterherlief. Dann aber schlug die große Stunde von Maleen Habbel. Mit starken Aufschlägen gelenkt von Linus Tepe und aufmerksamer Abwehrleistung half sie Punkt um Punkt zu sichern. Kim Spreyer übernahm im Mittelblock und es gelang dem RC Sorpesee einen letztlich ungefährdeten 25:18 Satzerfolg einzufahren. 2:0 gegen ein kampfstarkes Bayer Team und die richtige Motivation für die kommenden Aufgaben in der NRW Liga und der Qualifikation in Richtung Westdeutsche Meisterschaft.

Für den RCS aktiv: Lisa Achtzehn, Kimberly Drewniok,  Lara Drölle, Maleen Habbel, Lisa Hennecke, Leonie Hoffmann, Franziska Laqua, Franziska Richter, Kim Spreyer, Wiebke Stockmann, Tabea Thielmann, Johanna Voß und Linus Tepe.

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