Punkte gehen in den Pott

Bonnie Bastert konnte sich mit ihrem Team nicht durchsetzen Foto: Ralf Litera

Eine erste Schockstarre hatten die Zuschauer in der Halle schon in Durchgang 1. Denn beim 1:8 war der klassische Fehlstart da. Zu verkrampft agierten die Sorpe-Mädels sowohl in Annahme als auch im Angriff. Gleichzeitig spielte Essen nahezu fehlerfreies Volleyball und machte sich die ganze Erfahrung, teilweise auch aus Liga 1, zu Nutze. Dieser Vorsprung sollte in der Folgezeit des ersten Satzes noch anwachsen. Über das 4:12 ging es beim 7:16 in die zweite technische Auszeit. Und dann gingen die Teams nahezu im Gleichschritt. Jedes Team punktete nahezu identisch. Was bei dem Vorsprung zwangsläufig zum Satzgewinn der Essener führte.

Satz zwei sollte sich zu Beginn freundlicher anfühlen als der erste. Denn bis zur ersten technischen Auszeit kämpften beide Teams nahezu auf Augenhöhe. 6:8 aus Sorpese-Sicht. Doch die Pause tat dem RC nicht so gut. Denn nur schwer kam das Team wieder in den Trott. Essen spielte weiter nahezu fehlerfrei und entschwand dem RC bis zum 16:9. Und das Tempo bis dahin behielten die #pottperlen bis zum Ende durch. 25:15 hieß es, und damit Punkt 1 für die Tabelle.

Satz 3 startete nahezu wie Satz 1 mit einem deutlichen Vorsprung für den Gast aus dem Ruhrgebiet. Doch die frühe Auszeit auf RC-Seite fruchtete zunächst. Die Schallow-Spielerinnen kamen auf 6:8 ran. Wieder aber setzte sich Essen nach den 60 Sekunden etwas ab. Indes gelang es dem HSK-Team, es dieses Mal etwas besser zu machen und sich wieder an den Gast heranzukämpfen. Dass dies aber auch in Durcgang 3 nicht reichte, lag nicht zuletzt an der Routiniertheit des Gastes, der den Einsatz des RC oft zu Nichte machte. So gewann der VC Allbau den Satz 3 mit 25:19 und damit auch das Spiel.

 

Trainer Julian Schallow fasste das Spiel entsprechend zusammen: „Essen war extrem abgeklärt und hat fehlerfrei gespielt. Wir haben vieles versucht, aber irgendwie hat es heute nicht funktioniert. Essen hat uns immer da weh getan, wo es besonders schmerzt.“

Nunmehr gilt es, bis zum nächsten und letzten Spiel des Jahres beim ETV Hamburg die Pfeile zu spitzen und den Köcher zu füllen.

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