wU16 – Quali A – Volleyballwahnsinn an der holländischen Grenze – wU16 schließt Quali A als Tabellenerster ab

RC Sorpesee – TSV Bayer 04 Leverkusen 2:0 (25:12;25:21)

RC Sorpesee – SV Bedburg-Hau 2:0 (25:21;25:12)

RC Sorpesee – SV Blau-Weiß Sande 2:0 (25:4;25:5)

Hier! Regiert! Der RCS!“ , schallte es am vergangenen Samstag nach drei Siegen in drei Spielen durch die Heimhalle des SV Bedburg-Hau in Kleve. Ein glückliches Team, ein stolzes Trainerduo und begeisterte Eltern und Fans waren das Resultat einer souveränen Leistung mit fantastischem RCS-Volleyball der U16-Mädels vom Sorpesee.

Das Team um Mannschaftsführerin Marie Metger startete die weite zweistündige Anreise mit einem Kader von insgesamt sechs Spielerinnen. Hohe Verantwortung für jeden und eine klare Strategie waren also von Anfang an gefordert.

Im ersten Spiel gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen startete man konzentriert in den ersten Satz. Mit einem starken Aufschlagspiel und ruhigem Spielaufbau auf eigenen Seiten wurden deutlich die Schwächen im gegnerischen Team aufgezeigt, sodass der erste Durchgang weitaus ungefährdet mit 25:12 eingefahren werden konnte. Die Spielfreude und Euphorie wurde nach dem Seitenwechsel zunächst auch in Satz 2 weitergeführt und bis zur Satzmitte dominierte der RCS das Spiel. Erhöhter Aufschlagdruck und ein verbessertes Angriffsspiel der Leverkusener bewirkte eine kurze Schwächephase, wodurch der Gegner wieder etwas heran kam. Jedoch reichte dies am Ende nicht aus, dem RCS-Team die Butter vom Brot zu nehmen und man fand rechtzeitig den Abschluss zum 25:21 und damit zum ersten Tagessieg.

Nach kurzer Pause ging es dann schnell wieder an den Ball gegen den Gastgeber SV Bedburg-Hau. Der erste Satz begann auf beiden Seiten ziemlich ausgeglichen. Gute Aktionen beider Teams ließen keinen großen Punkteunterschied zu. Bis der Gastgeber einen Gang zulegte und der RCS im gleichen Zug einen Gang nachließ. Folglich lief man einem drohenden immer größer werdenden Rückstand hinterher. Eine Auszeit mit kurzer Verschnaufspause sowie klaren Ansagen von der Trainerbank später brachte jedoch langsam die ersehnte Kehrtwende. Wo gerade noch gezweifelt worden war, wuchs das Selbstbewusstsein auf dem Spielfeld mehr und mehr. Mit klarem Ziel vor Augen zog der RCS nun zusammen an einem Strang: das Team ließ dem Gegner keine geschenkten Bälle mehr übrig und mit großem Kampfgeist stand am Ende knallhart das 25:21 auf der Anzeigetafel. Beflügelt spielte Sorpesee im zweiten Durchgang völlig frei auf: gute Feldarbeit über Lara Schumann und Alicia Krzeminski und starke Aufgabenserien von Zuspielerin Amelie Schäfer und Pia Hartnig brachten den SV endgültig aus dem Rhythmus und ließen keine Chancen offen. Unter toller Stimmung von der blauen Wand drehte der Angriff über die Außen Marie Metger und Linda Jürgens nun vollends auf und Ball um Ball wurde zuverlässig in die gegnerischen Schwachzonen genagelt. Ein deutlicher Satzgewinn besiegelte somit verdient das 2:0.

Im dritten und letzten Spiel des Tages sah man sich mit dem SV Blau-Weiß Sande keiner größeren Herausforderung mehr bevor. Ein saustarkes, nochmals gesteigertes Aufschlagspiel mit zahlreichen Serien ließ dem Gegner schlichtweg keinen Spielaufbau zu und beide Sätze gingen überdeutlich an das Team vom Sorpesee.

Damit geht die Mannschaft als Tabellenerster aus der Quali A und wird sich in der zweiten Qualifikationsrunde am 10. Februar der letzten Hürde zu den Westdeutschen Meisterschaften stellen.

 

Es waren für den RCS aktiv: Amelie Schäfer, Pia Hartnig, Alicia Krzeminski, Linda Jürgens, Lara Schumann, Kapitänin Marie Metger, mentale Stütze Hanna Vierhaus, Trainerduo Fleischer/Schumann und eine treue, stark unterstützende Elternschaft

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