wU13 – Quali B – #missionwestdeutschecompleted – Volleyschäfchen sichern sich auch den dritten Einzug zur WDM Anfang Mai beim USC

RC Sorpesee – TV Werne 2:0 (25:22, 25:16)
RC Sorpesee – SV Blau-Weiß Aasee 2:0 (25:13; 25:17)
RC Sorpesee – VV Humann Essen 2:0 (25:11; 25:15)

Am 07. März konnten die Mädels um Kapitänin Leonie Steiner den Einzug als Gruppenerster zur Westdeutschen Meisterschaft 2020 feiern. Dabei ist es für drei der Spielerinnen und natürlich auch das Trainerteam Barthel/Brenscheidt die dritte Westdeutsche in 2020. Doch von Beginn an:
Zunächst erreichten den RCS gleich zwei schlechte Nachrichten. Lilly Schulte fiel verletzungsbedingt aus und Frieda Bürger meldete sich krank. Doch kein Grund zur Sorge: Es blieben acht weitere Spielerinnen eines starken Kaders, die sich dazu entschlossen hatten dann erst recht für Frieda und Lilly die Endrunde zu erreichen.
Im ersten Spiel traf man auf einen altbekannten Gegner, den TV Werne. Diesen konnte man in der Oberliga bereits mit allem Teams besiegen, sodass die Schäfchen eine Spur zu lässig ins Spiel starteten. In der Abwehr wurde jegliche Bewegungsintensität vermieden, die Angriffe galten eher Notbällen und auch im Zuspiel fehlte viel Präzision. Allein druckvolle Aufschläge und gutes Ballgefühl retteten den ersten Satz. Auch nach einer klaren Ansage zwischen den Sätzen wurden alle Spielerinnen nicht wacher. Eine sehr träge und leicht ängstliche Haltung konnte von außen wahrgenommen werden. Durch den ein oder anderen Wechsel und Auszeiten gelang es dann aber doch im Angriff mehr Druck auszuüben und die Mädchen aus Werne deutlicher zu besiegen. „Wir konnten zwar den ersten Sieg vermerken, doch wir sind noch lange nicht auf dem Level angekommen, wie ihr euch sonst verkauft. Wir haben kaum Angriffsvorbereitung und euren Abwehrkampfgeist gesehen. Wenn wir hier erfolgreich sein wollen heißt es jetzt Spiel vergessen, mit Spannung in die Spielvorbereitung starten und mit jedem Ball den Spaß am Sport zeigen!“ So lautete das Fazit von Trainerin Antonia Brenscheidt in der Nachbesprechung des ersten Spiels.


Die Vorbereitung ins Spiel gegen den Gastgeber Aasee sah schon viel mehr nach unseren Volleyschäfchen aus. Viel mehr Bewegungsfreude und Präzision waren bereits in der Erwärmungsphase erkennbar. Auch im Spiel wurden die Abwehrbewegungen viel sauberer ausgeführt und Sara Zimmer organisierte durch viel Verantwortungsübernahme die Abwehr. So konnte der Gegner besonders durch präzise und druckvolle Aufschläge von Nora Asolli und starke Angriffe von unserer Kapitänin Leo beeindruckt werden. Auch Lena Barthel überzeugte durch platzierte Angriffe. So ging der erste Satz ziemlich deutlich an das Team aus dem Sauerland. Im zweiten Satz dann plötzlich wieder eine verschlafene und ängstliche Mannschaft, die eine Führung der Gegner zuließ. Beim Stande von 8:8 dann eine leichte Steigerung, sodass zumindest im Angriff wieder mehr Druck ausgeübt wurde. Dieser reichte aus, um auch diesen Satz zu gewinnen und damit den Einzug zur WDM zu sichern.


Auch im Spiel gegen den VV Humann konnte man sich mit ähnlichem Level klar durchsetzen und das Spiel dominieren, aber auch in diesem Spiel blieb Luft nach oben.
Abschließend kann man festhalten, dass die Leistung ausreichte, um den Einzug als Gruppenerster zur WVJ-Endrunde zu sichern, jedoch noch viel Luft nach oben bleibt, wenn man sich die Bewegungsintensität genauer anschaut. Aber: Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss! In diesem Sinne hoffen wir eine möglichst große #blaueWand mobilisieren zu können, die uns dann auf dem Weg zum Titel unterstützt und die Schäfchen so pusht, dass wir Bestleistungen abrufen können! Also, wir sehen uns am 09. und 10. Mai in Münster!

Für den RCS aktiv: Lena Barthel, Nora Asolli, Leonie Steiner, Pauline Emig, Ida Buchholzki, Doresa Bajraj, Sara Zimmer, Mia Specht und Co-Trainerin Lilly Schulte

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