Von schnellen Armen und ruhigen Nerven – Angriffspower und Annahmestabilität für den RCS

Foto: Ralf Litera

Wenn ab September in der 2. Bundesliga Nord um Bälle, Sätze und Punkte für die Tabelle gekämpft wird, dann kann der RC Sorpesee auf die Power und Ruhe eines ganz besonderen Quintetts zählen. Mit Antonia Brenscheidt, Leonie Baumeister, Bonnie Bastert, Kirsten Prachtel und Katharina Schallow ist alles an Bord, was es für eine funktionierende Teammischung braucht:

Mit Antonia Brenscheidt (Nummer 16) geht eine junge Wilde in diesem Jahr das erste Mal auf Punktejagd in der ersten Mannschaft. Nach einer starken Saison in der Verbandsliga und einer noch stärkeren Vorbereitung mit der ersten Trainingsgruppe brennt „Toni“ wie sie von ihren Kameradinnen gerufen wird auf Einsatzzeiten in Liga Zwei. Die talentierte Trainerin wird parallel dazu ihren Volleyschäfchen Beine machen und sorgt damit dafür, dass dem RCS die Talente nicht ausgehen.
Frisch gekürt unter den besten Spitznamen des Sauerlandsports wirft „Le Bob“ Leonie Baumeister auch in der kommenden Saison ihre volle Angriffs- und Blockpower in die Waagschale. Stark verbessert gerade im Aufschlag und schnellkräftig wie eh und je ist die Mittelblockerin noch lange nicht am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen und die 13 auf ihrem Trikot könnte zur Glückszahl für den RCS werden.
Die Tradition der Nummer 4 beim RCS auf der Diagonalen ist eine große und mit dem Wirbelwind aus Eversberg, Bonnie Bastert, schreibt der RCS fleißig weiter an dieser Geschichte. Neuerdings wirbelt die junge Sympathieträgerin auch neben dem Feld in ihrem schicken Flitzer durch und um Langscheid und nach überstandener Knieverletzung schon fast wieder in alter Manier über den Court. Für Bonnie zählt jede Einheit auf dem Weg zu alter Stärke und vermutlich neuer Bestform.
Den Strich unter der Nummer 10, das unverwechselbare Zeichen der Kapitänsrolle, trägt auch in dieser Saison wieder keine geringere als Kirsten Prachtel. Die Sportwissenschaftlerin hat die Corona Pause genutzt weiter an ihrer ohnehin starken Physis zu arbeiten und brennt nun darauf auch eine Liga höher zu zeigen, dass man als junge Mutter mehr als nur mithalten kann. Spektakuläre Abwehraktionen und messerscharfe Annahmen sind also garantiert.
Auf eben diese messerscharfen Annahmen von Annahme- und Abwehrspezialistin Katharina Schallow (Nummer 2) wird das Team von der Sorpe im 2020 noch verzichten müssen. Die Leiterin des Physio Zentrums Sundern ist schwanger und dennoch häufig mit dabei. In Begleitung ihrer Tochter Mila besucht sie das Team, mischt beim Krafttraining mit und übernimmt die umfangreichen Vor-Ort Arbeiten zur Durchsetzung des Hygienekonzeptes in Sundern. „Trotzdem bin ich in freudiger Erwartung – nicht nur wegen des baldigen Saisonstarts“, schmunzelt die Gattin von Head-Coach Julian Schallow.

In Summe also eine Menge Power gepaart mit der nötigen Ruhe und Erfahrung, die den RCS in der Spielzeit nach vorne bringen wird. Die Blaue Wand darf sich freuen auf eine nie dagewesene Mischung!

 

Ein besonderer Dank für die Bilder geht an Ralf Litera!

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