Sorpesee-Achter überzeugt über 500m am Biggesee

Auf dem Biggesee fand am Wochenende wieder die Biggesee-Regatta statt, an welcher der RC Sorpesee traditionell mit Jung und Alt an den Start geht. Beim Einer-Kinder-Slalom am Samstagmorgen ruderten Nico Kemper und Hannes Loerwald von 15 Starten auf die Plätze 3 und 5. Nachmittags ging es für die Jugendlichen und Erwachsenen bei der Sprint-Regatta um die schnellsten Siege über die 500-Meter-Strecke. Die gute Nachwuchsarbeit machte sich schon im Meldeergebnis bemerkbar: Von den 25 teilnehmenden Vereinen hatte der Club vom Sorpesee in 24 Rennen gemeldet, die meisten Boote an den Start geschickt und konnte einige Treppchenplätze belegen. Der Mädchen Gig-Vierer  der Jahrgänge 96-98 gewann mit Vivian Hessenkemper, Paula Feldmann, Anna Stübbecke, Katrin Lösaus und Stm. Christoph Hegemann ihr Rennen. Tom Snelinski konnte seinen Lauf im A-Junioren-Einer gewinnen.

Im Männer-Doppelzweier konnten die beiden Mannschaften Thomas Kemper/Stefan Feldmann und Sebastian Papenkort/Martin Ullrich jeweils ihre Läufe gewinnen. Kemper/Feldmann ruderten die Bestzeit aller Läufe und konnten sich über den schönen „Panneklöpper“-Pokal freuen. Ein kurioses Rennen ruderten die Vier zusammen um den Westfalenpost-Pokal: Im Männer-Gig-Doppelvierer sollte nach 33 Jahren erstmals das Zielfoto entscheiden, doch auch dieses lieferte keinen eindeutigen Sieger. Beide Bugbälle gingen zeitgleich über die Ziellinie und so wurde neben der Mannschaft vom Sorpesee auch das Boot vom gastgebenden Ruderclub Biggesee geehrt. Gewinnen konnte der RC Sorpesee außerdem den Männer-Renndoppelvierer in der Besetzung Christoph Hegemann, Marc Stübbecke, Martin Ullrich und Sebastian Papenkort, der nach einem starken Rennen zuletzt deutlich vor den Ruderern der Rudergemeinschaft aus Bottrop über die Ziellinie ging. Kurz vor dem Tagesfinale, dem traditionellen Achter-Rennen, überzeugten Mario Müller und Alexander Kiko im Rennen der Männer-Gig-Doppelzweier mit Steuermann gegen die hochgehandelte Mannschaft von der Renngemeinschaft Hattingen/Blankenstein. Sie fuhren als klarer Sieger ins Ziel ein. Auch Emil Putz und Gerd Loerwald gewannen in der Bootsklasse der Masters-Ruderer ihr Rennen. Zum letzten Rennen des Tages gingen dann die beiden Achter der RG Bottrop und des RC Sorpesee an den Start. Der RCS konnte in diesem Jahr ein neues Boot anschaffen und wollte in diesem natürlich nur nach einem Sieg im ersten Rennen wieder am Steg anlegen. Doch die 8 Ruderer aus dem Ruhrgebiet machten es der RCS-Mannschaft nicht leicht: Am Start brachten Sie ihr Boot etwas besser auf Geschwindigkeit, doch die Sorpe-Truppe holte den leichten Rückstand nach 20 Schlägen wieder auf und konnte sich dann auch leicht in Führung setzen. 20 Schläge vor dem Zieleinlauf versuchten die Bottroper mit einem Endspurt noch einmal ans gelbe Boot vom Sorpesee heranzufahren, doch auch diese hatten noch Luft für einen starken Zieleinlauf. So waren es am Ende knappe 2 Sekunden die für den erhofften Sieg des RCS-Achters reichten. Als gute Sportsleute erwiesen sich die Jungs aus dem Ruhrgebiet und erwarteten die Sauerländer am Siegersteg schon mit kalten Getränken. Steuermann Jan Meisen musste sich zusätzlich mit dem kalten Wasser im Biggesee anfreunden: Die Mannschaft mit Tom Snelinski, Christoph Hegemann, Emil Putz, Marc Stübbecke, Stefan Feldmann, Sebastian Papenkort, Martin Ullrich und Thomas Kemper warf ihn traditionell im hohen Bogen vom Siegersteg. Nach den zahlreichen Rennen gewann der RCS somit die Gesamtwertung der Kurzstreckenregatta.

Für die Langstrecke gingen dann am Sonntag nochmal alle Boote aufs Wasser und fuhren um Punkte für jede gefahrene Runde. Am Ende bedeutete das Platz 3 bei der Langstreckenwertung und in der Gesamtwertung Platz 2 hinter der RG Bottrop. Auf Zeit ging es am Sonntag noch für ein Boot beim Handicap-Rennen über 10,5 km um das Blaue Band vom Biggesee. Der Gigvierer mit Stefan Feldmann, Wolfgang Bues, Dieter Jortzick, Thomas Kemper und Stm. Jan Meisen holte alle Boote die früher gestartet waren ein, wurden nicht überholt und sind damit in 44.08 min Sieger des Rennens.

Das Achterfinale:

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Regattaimpressionen:

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