RCS-Ruderer Sebastian Papenkort gewinnt Bronze-Medaille bei den DHM

Am Wochenende fanden auf dem Maschsee in Hannover die 63. Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern statt. 220 Boote von 40 Deutschen Hochschulen gingen an den Start. Mit dabei ein Männer-Doppelvierer der RWTH Aachen (im blauen Boot): Sebastian Papenkort (RC Sorpesee), Mario Friese, Florian Heessen (beide WSV Godesberg) und Niklas Kell (RC Hamm) starteten Samstag bei 35° und leichtem Gegenwind über die 1000m-Strecke. Im 11 Boote starken Feld konnten die vier Ruderer schon im Vorlauf zeigen, dass sich die Trainingseinheiten auf dem Datteln-Hamm-Kanal gelohnt hatten: Bis 500 Meter konnte man dem späteren Deutschen Hochschulmeister der Uni Bremen Paroli bieten. Beim Versuch diese zu überspurten brachte ein technischer Fehler im Aachener Boot allerdings die vorzeitige Entscheidung zugunsten der Bremer. Da im Vorlauf nur der erste Platz den direkten Finaleinzug bedeutete galt es nun im Hoffnungslauf den Platz im 6-Boote-Feld des Finals zu sichern. Und dies gelang souverän: Mit einer knappen Länge Vorsprung fuhr der Aachener Doppelvierer vor der DSHS Köln über die Ziellinie – Finalteilnahme gesichert.
Auch im Finale kam man vom Start gut auf die Strecke, lag zunächst nur knapp hinter den Ruderern der Unis aus Bremen und Magdeburg. Diese konnten sich bei 500 Metern etwas absetzen, doch die Aachener gingen selbst auch noch einmal mit und brachten dann bis 750 Meter sogar Wasser zwischen das eigene Boot und die Boote der DSHS Köln und der TU Hamburg, die ebenfalls noch Medaillenhoffnungen hatten. Die Endspurts änderten an dieser Konstellation jedoch auch nichts mehr und so ging die Bronzemedaille der Deutschen Hochschulmeisterschaften im Männer-Doppelvierer an die Ruderer der RWTH Aachen.
Trotz der Deutschland-Siegesfeier am Samstag starteten 3 Ruderer des Aachener Vierers sonntags noch zusammen mit Ruderern der Uni Bonn, der DSHS Köln und der Uni Bremen im Achter-Rennen. Im starken Feld konnten sie nur den Achter der Uni Magdeburg hinter sich lassen, doch bei vier eingefahrenen Bundesliga-Achtern (Karlsruhe, Frankfurt, Hannover und Hamburg) im Feld waren sie mit ihrer Leistung und dem fünften Platz zufrieden.

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