Über 2.000 Ruderer aus 33 Ländern und vier Kontinenten gingen bei der Euro Masters Regatta auf der Münchener Olympia-Regattastrecke an den Start. Bei einer der größten Ruderregatten der Welt ruderten auch wieder die Masters vom Sorpesee in verschiedenen Bootsklassen über die 1000m-Strecke. Im Männer-Doppelvierer der Altersklasse B (Mindestdurchschnittsalter 36) erreichten Stefan Feldmann, Thomas Kemper, Sebastian Papenkort und Martin Ullrich, der mittlerweile für den Münchener Ruderclub startet, in einem schnellen Rennen den dritten Platz. Von 24 gestarteten Booten bedeutete das die viertschnellste Zeit. Thomas Kemper und Stefan Feldmann starteten zudem im Doppelzweier der Altersklasse C (MDA 43) und fuhren in ihrem Lauf auf den zweiten Platz. Etwas überrascht aber glücklich konnte Helga Wortmann am Abend ihren Sieg im Frauen-Einer der Altersklasse B feiern. In leicht veränderter Besetzung (Andreas Odenkirchen, RV Datteln für Martin Ullrich) ging der Doppelvierer am Sonntag noch einmal in der Alterklasse C an den Start. Das Rennen wurde zufällig wieder gegen die Gegner vom Vortag gefahren, die sich am Ende mit einer knappen Sekunde vor dem Sorpesee-Boot über die Ziellinie schoben, das sich damit aber den zweiten Platz sicher konnte. Am Sonntag freuten sich neben Emil Putz auch die vielen mitgereisten Zuschauer vom Sorpesee auch über seinen deutlichen Laufsieg im Doppelzweier der Altersklasse F (MDA 60) zusammen mit Partner Wilken von Behr (RV Germania Eutin), mit dem er seit Jahren erfolgreich an den Start geht. Ebenfalls im Doppelzweier, aber der Altersklasse A (MDA 27), wagten sich Sebastian Papenkort und Martin Ullrich zehn Jahre nach dem Ende ihrer Laufbahn im Juniorenbereich erstmals bei den Masters auf die 1000m. Der erste Platz war schon früh an die Mannschaft aus Russland vergeben und nach langem Bord-an-Bord-Kampf mussten die Ruderer vom Sorpesee im Endspurt auch dem Boot aus der Slovakei den Vortritt lassen, sodass ein dritter Platz verbucht werden konnte. Stark auch der Auftritt von Thomas Kemper im Einer, AK D: Er konnte unter den 65 Starten als einer der wenigen unter der magischen 4-Minuten-Marke bleiben und seinen Lauf ungefährdet gewinnen. Bei den Mixed-Rennen am Sonntag konnte Emil Putz zudem noch den Sieg im E-Doppelzweier mit Partnerin Britta Hirschauer aus Dänemark und den zweiten Platz im D-Doppelvierer mit Partner Wilken, Britta und Susan Arndt aus Flensburg feiern. Die 7 RCS-Masters zogen ein positives Fazit von ihrem Saisonhöhepunkt, der in diesem Jahr früher als gewohnt lag. So bleibt jetzt viel Zeit zum trainieren für den Höhepunkt im September 2015, die FISA World Masters Regatta in Hazewinkel, Belgien.
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