Auf Wiedersehen in Liga 3

Es war genau 17.15 Uhr, da war die Regionalligasaison 2013/2014 für die erste Mannschaft des RCS Geschichte. Eine fulminante, hatte das Team von Trainer Julian Schallow doch gerade Spiel 17 von 18 für sich entscheiden können.

 

Was folgte war ein Meer aus Jubel, Umarmung, Fangesängen und einigen Tränen. Emotionen, die das Team um Kapitänin Platte durch die gesamte Spielzeit getragen und beflügelten.

 

Dies sollte auch im letzten Spiel der Saison vor heimischer Kulisse ein Schlüssel zum Erfolg der Damen vom See sein. Doch bis es dazu kam, bedurfte es vor allem in den Sätzen 1 und 2 gegen den PTSV Aachen eine konzentrierte Leistung. Von wegen “chilliger” Saisonabschluss. Es entwickelte sich vielmehr ein Kampf auf Augenhöhe.

 

Gästetrainer Sven Anton hatte sein Team blendend eingestellt, und so mussten sich die Spielerinnen auf dem Feld schon mächtig ins Zeug legen, um die tolle Abwehrleistung der Gäste aus dem Rheinland doch knacken zu können. Doch dies gelang in Satz 1 (25:23) nur, weil die Abwehr der Gastgeber um Libera Lisa Hennecke nach und nach besser ins Spiel fand, und so auch der Spielaufbau besser gestaltet werden konnte.

 

Was in Durchgang 1 klappte, sollte sich in Satz 2 nicht ändern. Mit mehr Konsequenz und spielerischem Witz gelangen den RCS-Girls nun klarere Spielzüge, gekrönt von Punktgewinnen, die diesen Durchgang mit 25:19 an den RCS gehen ließ.

 

Auftakt zum letzten Satz der Saison. Und da zeigten die Schallow-Schützlinge den zahlreichen Fans noch einmal Volleyball zum Schwärmen. Die Gäste aus Aachen nahmen einen leichten Gang raus, der RCS packte den Turbo aus, und so endete das Spiel mit 25:11.

 

Direkt nach Spielende standen drei Spielerinnen im Fokus der Halle ds Schulzentrums:

Kimberly Drewniok, Johanna Frikkel und Franziska Meier. Mit warmen, emotionalen Worten verabschiedete Ute Schlecht, Vorsitzende des RCS, die drei Spielerinnen, die in der neuen Saison leider nicht mehr für unser Team auflaufen werden. Ein herber Verlust, spielerisch und menschlich. Dies sahen auf die treuen Fans der Mannschaft, die den drei Mädels mit Standing Ovations für ihren Einsatz der letzten Jahre dankte.

 

 

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