Wenn es um mentale Stärke und ein ausgeprägtes Durchhaltevermögen geht, dann macht dem Quartett in Teil vier der RCS Vorstellungsrunde so schnell niemand etwas vor. Sie sind die Ausdauerasse am See; und das sowohl mental als auch körperlich.
Wenn es darum geht sich auch am Ende eines Spiels noch einmal auf den Punkt zu konzentrieren, dann ist die Nummer 6 im Dress des RCS in der Saison 20/21 jederzeit ganz weit vorne. Libera Victoria Vornweg lebt trotz ihrer jungen Jahre vom besonderen Nervenkitzel in den hektischen Schlussphasen der Spiele und begibt sich dann in den berühmten „Tunnel“, den gerade Annahme- und Abwehrspezialistinnen gut gebrauchen können. Hierbei hilft ihr ein exzellentes Nervenkostüm und ihre – dank begleitendem Tennistraining – sehr gute Beinarbeit. Sidestep voran also für den perfekten Pass unter Druck!
Noch jünger aber mit ähnlich flotten Beinen geht mit Maya Blume in dieser Saison ein ganz frisches RCS Talent auf Punkte- und Sätzejagd in Liga Zwei. Mit einer gehörigen Portion an Extra Power aus der Vorbereitung mischt „Flipp“ – in Anlehnung an den Gras Hüpfer in Biene Maya, kräftig mit und hat zudem die Herzen ihrer Mitspielerinnen im Nu erobert. Zwar soll die Nummer 18 in RCS Reihen, die bislang allerdings nur auf dem Trikot volljährig ist, noch fleißig Erfahrung in der zweiten Mannschaft sammeln, ihre Ziele aber sind hoch gesteckt: ankommen auch in der Bundesliga steht für Maya in dieser Spielzeit auf dem Programm.
Kratzt ihre Schwester Victoria die Bälle eher vom Boden, so ist die Hauptaufgabe von Vanessa Vornweg vielmehr sie – wenn immer möglich – aus der Luft zu pflücken. Als Mittelblockerin setzt die Nummer 12 im RCS-Dress dazu regelmäßig zu atemberaubenden Höhenflügen an. Wer glaubt, dass „Funny“, wie sie gerne genannt wird für den Mittelblock doch etwas klein sein könnte, der hat die angehende Medienspezialistin sicherlich noch nicht springen gesehen. Nicht erst seit dem Krafttraining hat das emotionale Powerpaket reichlich Luft unter den Sprungfüßen und bringt die Gegner mit ihrem Tempo schier zur Verzweiflung. Abheben inklusive auch in Liga Zwei!
Als letzter in der Vorstellungsrunde ist auch Dr. Linus Tepe ein Mann mit langem Atem. Als passionierter Läufer und Naturliebhaber genießt „El T.“ seine Freizeit in Lauf- und Wanderschuhen und muss auch im politischen Tagesgeschäft an vielen Stellen einen langen Atem beweisen. Der Kreisdirektor des Kreises Warendorf hat allerdings dabei sowohl im Amt als auch im Team am See den nötigen Rückhalt und kann sich auf die Unterstützung der Seinen verlassen. So bewältigt er neben schwerwiegenden Corona Krisen in fleischverarbeitenden Betrieben die Aufschlagtaktik des RCS fast im Vorbeigehen und bringt sein diplomatisches Geschick und Organisationstalent auch neben dem Feld als Teammanager und wichtiger Teil des Planungsteams in dieser ganz besonderen Saison ein: Immer weiter hoch hinaus, Herr Direktor!
Vier außergewöhnliche Charaktere mit Nervenstärke und dem nötigen Biss also, die der RCS in dieser Saison in seinen Reihen weiß! So hoffen alle Beteiligten auf eine lange und anstrengende Saison; auch damit speziell dieses Quartett seine Qualitäten voll ausspielen kann!
