5 Junioren des RCS haben am vergangenen Wochenende an den Deutschen Juniorenmeisterschaften auf dem Beetzsee / Brandenburg an der Havel teilgenommen. Die B-Junioren starteten dort bei wechselnden Bedingungen und heißen Temperaturen über 1500m, die A-Junioren über 2000m.
Juniorinnen-Doppelzweier B Leichtgewicht:
Greta Loerwald und Maxima Rummel hatten in ihrem Vorlauf am Donnerstag eine gute Chance auf den zweiten Platz und damit die direkte Qualifikation für das A-Finale. Im ersten Rennen der beiden bei einer Deutschen Meisterschaft verpassten sie dieses hoch gesteckte Ziel nach 1500m nur um 1,4 Sekunden. Im Hoffnungslauf am Freitag fehlte dann leider wieder eine Platzierung weiter vorne für eine A-Final-Teilnahme am Sonntag. Mit einem gut gefahrenen Rennen beendeten sie die Meisterschaften so mit Platz 7 als drittschnellstes Vereinsboot und schnellstes NRW-Vereinsboot.
Juniorinnen Einer A:
Hannah Herzig nutzte den Vorlauf über 2000m am Donnerstag aufgrund von absehbar schlechten Chancen auf die direkte Halbfinalquali als Abschlusstraining. Im Hoffnungslauf fehlte auch ihr nach einem gut gefahrenen Rennen ein Platz zur Halbfinal-Qualifikation. So beendet Hannah damit ihre letzte Meisterschaft bei den A-Juniorinnen nominell auf Platz 13.
Junioren-Doppelvierer A:
Joscha Loerwald fuhr in seinem ersten Jahr bei den A-Junioren kurzfristig zusätzlich einen Doppelvierer zusammen mit seinem Doppelzweier-Partner David Kieserling (RC Meschede) und zwei Ruderern vom RC Hansa Dortmund. Die frisch gebildete Mannschaft verpasste mit Platz 4 im Vorlauf und Platz 3 im Hoffnungslauf die A-Final-Qualifikation. Im B-Finale konnten Sie die Meisterschaften mit einem 2. Platz abschließen und somit Gesamt-8. werden.
Junioren-Doppelzweier A:
Es ist selten, aber auch im Rudern kann man Los-Glück oder eben -Pech haben: Joscha und David haben ihren Vorlauf als gutes Training nutzen können, da Quali-Platz 1 für den aktuellen Europameister reserviert war. Nach Platz 4 sollte es über den Hoffnungslauf ins Halbfinale gehen. Der Hoffnungslauf am Freitag versprach Spannung: Mit nur 1,5 Sekunden Vorsprung konnten sich die beiden aber knapp durchsetzen und sich mit Platz 2 für das Halbfinale am Samstagmorgen qualifizieren. Hier deutete sich schon nach der Losung eine harte Aufgabe an: Mit der unbeliebten Außenbahn und den 4 gesetzten, schnellsten DRV-Doppelzweiern auf 4 der 5 anderen Bahnen standen die Vorzeichen auf B-Finale. Mit einem frühen Angriff erhofften sich die beiden eine geringe Chance, dieser konnte allerdings souverän von den Gegnern abgewendet werden, die am Sonntag auch die Podiums-Plätze belegen sollten. Im B-Finale am Sonntag konnte die Spannung daraufhin nicht weiter hochgehalten werden, sodass die beiden Sauerländer A-Junioren die Regatta auf Platz 11 von 23 gemeldeten Booten beendeten.
Juniorinnen-Doppelvierer A Leichtgewicht:
Lara Rosenstengel musste mit ihren Ruderkolleginnen aus Herdecke und Krefeld nach Platz 3 im Vorlauf (hinter den späteren Gold- und Bronzemedaillen-Gewinnerinnen) auf den Hoffnungslauf setzen. Dort fuhr das NRW-Boot auf einen starken aber knappen zweiten Platz. Trotz Bojen-Krebs 200m vor dem Ziel hatten sie wieder zusammengefunden und die A-Final-Qualifikation mit 5 Hundertstel-Sekunden verteidigt. Hier reichte es Sonntag leider nicht mehr für eine deutliche Leistungssteigerung, sodass man in einem dichten Feld als Sechste aber dennoch nicht unzufrieden über die Ziellinie fuhr.
Bei allen Rennen blieb am Samstag auch ein kleines Zeitfenster für einen Besuch in Potsdam, wo die RCS-Ruderer neben der Regattastrecke am Beetzsee auch andere Wasserspiele zu sehen bekamen.
