Landesliga: Sechs gegen Fünf – die Fünf gewinnt

Es ging alles so gut los, was die 2. Damenmannschaft des RC Sorpesee am Wochenende spielte. Im Nachholspiel gegen die DJK Annen zog das Team um Kapitänin Anna Hansknecht gleich zu Satz 1 mächtig davon. Folgerichtig gewann das Team von Interiscoach Linus Tepe Durchgang 1.
Doch dann die Wende. Ab Satz 2 ging nur wenig spielerisch zusammen. Erst verließ das Team das Glück, und dann kam auch noch Pech dazu – unter anderem zwei Netzrolleraufschläge. Annen kämpfte sich immer mehr in das Spiel, allen voran die Spielerin mit der Nummer 5. Sie war es auch, die im Angriff den Block des RCS öfter schlecht aussehen ließ. Satzausgleich. Und auch der neuerliche Seitenwechsel sollte nicht die glücklichere Wende zugunsten des RCS einläuten. Die Annahme klappte nicht, folgerichtig war auch ein konsequenter Spielaufbau nicht möglich. Anweisungen im ruhigen Ton fruchteten genauso wenig, wie lautere Ansprachen. Die spielerischen Defizite wurden indes durch sehr viel und lobenswerten Kampfesgeist wett gemacht. Dadurch gelang zwar, den Vorsprung des Gastgebers aus Witten aufzuholen. Einholen konnte der RCS nicht mehr. 1:2. Durchgang vier sollte einen Lichtstreif am Horizont darstellen. Zumindest das Ergebnis sprach für die Sauerländerinnen. Durch ein 25:21 rettete sich die HSK-Truppe in den Tie-Break und zumindest einen Punkt für die Tabelle. Nun aber schlug die Stunde erneut für die beste Spielerin des Tages in der Halle, die Nr. 5 aus Annen. Ein ums andere Mal punktete die Spielerin. Nicht immer schön, aber effektiv. Effektivität, die die Nachwuchstruppe des RCS nicht aufweisen konnte. Und so wunderte es am Ende auch die zahlreich mitgereisten Fans nicht, dass am Ende des Sonntags nur ein 2:3 stand.

Es spielten: Jana Drölle, Franziska Finke, Anna Hansknecht, Alina Hustadt, Laura Kemper, Bonnie Bastert, Silke Metzler, Adelina Asolli, Melissa Kösling, Judith Noll, Victoria Vornweg, Hanna Fleischer

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